Ein nicht bindiger Boden, wie Sand oder Kies, ist in der Regel besser drainierbar und hat oft eine höhere Tragfähigkeit als bindige Böden, wie Lehm oder Ton. Allerdings bedeutet das nicht automatisch, dass er immer bebaubar ist. Es gibt mehrere Faktoren, die die Bebaubarkeit beeinflussen, darunter: 1. **Bodenstabilität**: Auch nicht bindige Böden können bei bestimmten Bedingungen, wie z.B. bei hoher Feuchtigkeit, instabil werden. 2. **Bodenbeschaffenheit**: Die Korngröße und die Verteilung der Partikel können die Tragfähigkeit beeinflussen. 3. **Grundwasserstand**: Ein hoher Grundwasserstand kann die Bebaubarkeit einschränken. 4. **Umgebungsbedingungen**: Die Nähe zu Gewässern oder anderen natürlichen Gegebenheiten kann ebenfalls eine Rolle spielen. Es ist daher wichtig, eine gründliche geotechnische Untersuchung durchzuführen, um die spezifischen Eigenschaften des Bodens zu bewerten, bevor eine Bebaubarkeit festgestellt werden kann.