Zusammenhang zwischen Stuhlinkontinenz und Dekubitusgefahr?

Antwort

Stuhlinkontinenz und eine erhöhte Dekubitusgefahr stehen in einem engen Zusammenhang, insbesondere bei Personen, die immobil oder bettlägerig sind. Stuhlinkontinenz führt dazu, dass der Stuhl unkontrolliert abgegeben wird, was zu einer erhöhten Hautfeuchtigkeit und -reizung im Analbereich führt. Diese Feuchtigkeit kann die Hautbarriere schwächen und die Haut anfälliger für Druckschäden machen. Zusätzlich kann eine Person, die an Stuhlinkontinenz leidet, weniger mobil sein, was das Risiko von Druckgeschwüren (Dekubitus) erhöht. Wenn der Druck auf bestimmte Hautstellen, insbesondere über knöchernen Vorsprüngen, nicht verringert wird, kann dies zu einer verminderten Durchblutung und letztlich zu Gewebeschäden führen. Somit verstärken sich die Risiken: Die Stuhlinkontinenz kann die Haut schädigen und die Mobilität einschränken, was wiederum die Gefahr von Dekubitus erhöht. Eine sorgfältige Hautpflege und regelmäßige Positionswechsel sind daher entscheidend, um diese Risiken zu minimieren.

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