Während einer hormonellen Migräne kommt es an der Synapse im Gehirn zu verschiedenen neurochemischen Veränderungen. Migräne wird oft durch Schwankungen im Hormonspiegel, insbesondere Östrogen, ausgelöst. Diese hormonellen Veränderungen können die Freisetzung von Neurotransmittern wie Serotonin beeinflussen. 1. **Neurotransmitterfreisetzung**: Bei Migräne kann es zu einer erhöhten Freisetzung von Substanzen wie Glutamat kommen, die die Erregbarkeit der Neuronen erhöhen und zu einer Überaktivität in bestimmten Hirnregionen führen. 2. **Vasodilatation**: Die Aktivierung von Neuropeptiden wie dem Calcitonin Gene-Related Peptide (CGRP) führt zu einer Erweiterung der Blutgefäße im Gehirn, was zu den typischen Kopfschmerzen einer Migräne beiträgt. 3. **Entzündungsreaktionen**: Es kann auch zu einer Entzündungsreaktion im Gehirn kommen, die durch die Aktivierung von Mikroglia und die Freisetzung proinflammatorischer Zytokine gekennzeichnet ist. Diese Prozesse an der Synapse und im gesamten Nervensystem tragen zur Entstehung und Aufrechterhaltung der Migränesymptome bei.