MCH steht für "Mean Corpuscular Hemoglobin" und bezeichnet den durchschnittlichen Hämoglobingehalt in einem einzelnen roten Blutkörperchen (Erythrozyten). Es wird in Pikogramm pro Zelle (pg/Zelle) gemessen und ist ein wichtiger Parameter im Blutbild. Ein niedriger MCH-Wert kann auf eine Eisenmangelanämie oder andere Formen der Anämie hinweisen, während ein hoher MCH-Wert auf eine makrozytäre Anämie oder andere Erkrankungen hindeuten kann. Die MCH-Werte werden zusammen mit anderen Blutparametern wie MCV (Mean Corpuscular Volume) und MCHC (Mean Corpuscular Hemoglobin Concentration) interpretiert, um ein umfassendes Bild der Blutgesundheit zu erhalten.