Was ist Mangelernährung in der Pflege?

Antwort

Mangelernährung in der Pflege bezeichnet einen Zustand, in dem eine Person nicht ausreichend Nährstoffe erhält, die für die Aufrechterhaltung der Gesundheit und des Wohlbefindens notwendig sind. Dies kann sowohl durch unzureichende Nahrungsaufnahme als auch durch eine unzureichende Absorption von Nährstoffen im Körper verursacht werden. In der Pflege ist es wichtig, Mangelernährungzeitig zu erkennen, da sie zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen kann, wie z.B. Schwächung des Immunsystems, verzögerte Wundheilung, Muskelschwund und allgemeine körperliche und geistige Beeinträchtigungen. Die Ursachen für Mangelernährung können vielfältig sein, darunter: 1. **Krankheiten**: Chronische Erkrankungen wie Diabetes, Krebs oder gastrointestinale Störungen können die Nahrungsaufnahme oder die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen. 2. **Alter**: Ältere Menschen haben oft einen höheren Nährstoffbedarf und können Schwierigkeiten haben, ausreichend zu essen. 3. **Psychische Faktoren**: Depressionen oder andere psychische Erkrankungen können das Essverhalten negativ beeinflussen. 4. **Medikamenteneinnahme**: Einige Medikamente können den Appetit verringern oder die Nährstoffaufnahme stören. In der Pflege ist es entscheidend, die Ernährung der Betroffenen zu überwachen, individuelle Ernährungspläne zu erstellen und gegebenenfalls Unterstützung durch Ernährungsberater oder Ärzte in Anspruch zu nehmen.

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