Die Konisation, ein chirurgischer Eingriff zur Entfernung von Gewebe am Gebärmutterhals, war in Deutschland lange Zeit umstritten, insbesondere im Hinblick auf die rechtlichen und ethischen Aspekte. In der Vergangenheit gab es Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und der möglichen gesundheitlichen Folgen für Frauen. In den letzten Jahren hat sich jedoch das Verständnis über die Notwendigkeit und die Vorteile der Konisation verbessert, insbesondere im Zusammenhang mit der Früherkennung und Behandlung von Gebärmutterhalskrebs. Die medizinischen Leitlinien haben sich weiterentwickelt, und es gibt nun klarere Richtlinien, die den Einsatz der Konisation unter bestimmten Bedingungen erlauben. Die Wiederzulassung der Konisation in Deutschland spiegelt somit den Fortschritt in der medizinischen Forschung und den verbesserten Behandlungsmöglichkeiten wider, die eine sichere Durchführung des Eingriffs ermöglichen.