Neuroleptika, auch Antipsychotika genannt, können den Stoffwechsel aus verschiedenen Gründen verlangsamen. Einer der Hauptgründe ist, dass sie die Dopaminreoren im Gehirn blockieren, was zu Veränderungen im neurochemischen Gleichgewicht führt. Diese Veränderungen können den Appetit steigern und die Energieverbrauchsrate senken. Zusätzlich können Neuroleptika auch die Insulinempfindlichkeit beeinflussen und zu einer Gewichtszunahme führen, was wiederum den Stoffwechsel negativ beeinflussen kann. Einige Studien haben gezeigt, dass bestimmte Neuroleptika mit einem erhöhten Risiko für metabolische Syndrome assoziiert sind, die sich durch Übergewicht, Bluthochdruck und erhöhte Blutzuckerwerte auszeichnen. Die genauen Mechanismen sind komplex und können von der spezifischen Medikation sowie von individuellen Faktoren wie Genetik und Lebensstil abhängen.