Vorsorgeuntersuchungen können zur Kostensenkung im Gesundheitswesen beitragen, indem sie frühzeitig Krankheiten erkennen und somit teure Behandlungen vermeiden. Ein Beispiel: Nehmen wir an, eine Person geht regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung, bei der unter anderem Blutdruck, Cholesterinwerte und Blutzucker gemessen werden. Bei einer dieser Untersuchungen wird ein erhöhter Blutzuckerspiegel festgestellt, der auf eine beginnende Diabeteserkrankung hinweist. Durch die frühzeitige Diagnose kann der Arzt rechtzeitig Maßnahmen ergreifen, wie z.B. Änderungen in der Ernährung, Bewegungstherapie oder gegebenenfalls eine medikamentöse Behandlung. Diese präventiven Maßnahmen können verhindern, dass die Krankheit fortschreitet und schwerwiegende Komplikationen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenschäden oder Amputationen auftreten, die mit hohen Behandlungskosten verbunden sind. Im Gegensatz dazu würde eine verspätete Diagnose, wenn die Symptome bereits ausgeprägt sind, zu intensiveren und kostspieligeren Behandlungen führen, die nicht nur für den Patienten belastend sind, sondern auch das Gesundheitssystem stark belasten. Daher tragen Vorsorgeuntersuchungen dazu bei, die Gesamtkosten im Gesundheitswesen zu senken, indem sie präventiv wirken und teure Folgebehandlungen vermeiden.