Starke Schulterschmerzen während einer Immuntherapie können verschiedene Ursachen haben. Mögliche Gründe sind: 1. **Immunvermittelte Nebenwirkungen:** Immuntherapien, wie Checkpoint-Inhibitoren (z.B. Pembrolizumab, Nivolumab), können Entzündungen im Körper auslösen. Das kann zu Gelenkentzündungen (Arthritis) oder Muskelschmerzen (Myalgien) führen, die sich auch in der Schulter bemerkbar machen. 2. **Metastasen oder Tumorwachstum:** Schmerzen könnten auch durch Metastasen im Bereich der Schulter, Knochen oder Nerven verursacht werden. 3. **Andere Nebenwirkungen:** Manchmal führen Immuntherapien zu Entzündungen von Schleimbeuteln (Bursitis) oder Sehnen (Tendinitis). 4. **Infektionen:** Durch die Therapie kann das Immunsystem verändert sein, was Infektionen im Gelenkbereich begünstigen kann. 5. **Begleiterkrankungen oder Überlastung:** Unabhängig von der Immuntherapie können auch orthopädische Ursachen wie Arthrose, Kalkschulter oder Muskelverspannungen vorliegen. **Metagelan 500 mg** (Wirkstoff: Metamizol) ist ein starkes Schmerzmittel, aber bei entzündlichen Schmerzen kann manchmal eine zusätzliche entzündungshemmende Therapie (z.B. Kortison) notwendig sein. **Wichtige Hinweise:** - Starke, neue oder sich verschlimmernde Schmerzen während einer Immuntherapie sollten immer zeitnah mit dem behandelnden Onkologen oder Arzt besprochen werden. - Es kann notwendig sein, bildgebende Verfahren (z.B. Röntgen, MRT) durchzuführen, um die Ursache abzuklären. - Bei immunvermittelten Nebenwirkungen kann eine gezielte Behandlung (z.B. mit Kortikosteroiden) erforderlich sein. **Fazit:** Die genaue Ursache kann nur durch eine ärztliche Untersuchung festgestellt werden. Bitte suche zeitnah deinen behandelnden Arzt auf, um die Ursache abzuklären und eine passende Therapie zu erhalten.