Springbrunnen werden in der Regel nicht direkt mit dem Trinkwassernetz betrieben, sondern haben meist ein eigenes Wasserkreislaufsystem. Das Wasser in Springbrunnen ist also normalerweise kein Trinkwasser, sondern wird im Becken gesammelt, gefiltert und wiederverwendet. Deshalb besteht bei einer Verunreinigung des Trinkwassers in der Regel keine unmittelbare Gefahr, dass sich Keime über Springbrunnen verbreiten. Ein weiterer Grund ist, dass Springbrunnen nicht als Trinkwasserquelle genutzt werden sollen – das Wasser ist oft gechlort oder anderweitig behandelt und nicht zum Trinken geeignet. Warnhinweise an Springbrunnen weisen meist darauf hin, dass das Wasser nicht zum Trinken gedacht ist. Sollte jedoch ein Springbrunnen direkt an das Trinkwassernetz angeschlossen sein oder es Hinweise geben, dass Menschen das Wasser daraus trinken könnten, könnten die Behörden im Einzelfall auch anordnen, Springbrunnen abzuschalten. In der Praxis ist das aber selten notwendig, da die Hauptgefahr bei einer Trinkwasserverunreinigung von Wasserhähnen, Duschen und anderen direkten Trinkwasserentnahmestellen ausgeht. Weitere Informationen zu diesem Thema findest du beispielsweise auf den Seiten von [Umweltbundesamt](https://www.umweltbundesamt.de/) oder [Bundesministerium für Gesundheit](https://www.bundesgesundheitsministerium.de/).