Welche Schutzmaßnahmen gibt es bei Resistenzen und welche Keime sind betroffen?

Antwort

Bei Resistenzen gegen Keime handelt es sich häufig um Bakterien oder Pilze, die gegen gängige Antibiotika oder Antimykotika resistent geworden sind. Zu den häufigsten resistenten Keimen zählen: 1. **Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus (MRSA)**: Ein Bakterium, das gegen viele Antibiotika resistent ist und häufig in Krankenhäusern vorkommt. 2. **Vancomycin-resistenter Enterokokkus (VRE)**: Ein Bakterium, das gegen Vancomycin, ein wichtiges Antibiotikum, resistent ist. 3. **Multiresistente gramnegative Bakterien**: Dazu gehören Escherichia coli und Klebsiella pneumoniae, die gegen mehrere Antibiotika resistent sind. 4. **Clostridium difficile**: Ein Bakterium, das Durchfallerkrankungen verursacht und gegen bestimmte Behandlungen resistent sein kann. Schutzmaßnahmen gegen diese resistenten Keime umfassen: - **Hygiene**: Regelmäßiges Händewaschen und die Einhaltung von Hygienestandards in medizinischen Einrichtungen. - **Antibiotika verantwortungsvoll einsetzen**: Nur bei Bedarf und gemäß ärztlicher Anweisung Antibiotika verwenden. - **Impfungen**: Schutzimpfungen können helfen, bestimmte Infektionen zu verhindern. - **Isolation von infizierten Patienten**: In Krankenhäusern sollten Patienten mit resistenten Keimen isoliert werden, um die Ausbreitung zu verhindern. - **Überwachung und Kontrolle**: Regelmäßige Überwachung von Infektionen und Resistenzen in Gesundheitseinrichtungen. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, die Verbreitung von resistenten Keimen zu reduzieren und die Wirksamkeit von Antibiotika zu erhalten.

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