Risikofaktoren für Anorexie können in verschiedene Kategorien unterteilt werden: 1. **Biologische Faktoren**: - Genetische Veranlagung: Eine familiäre Häufung von Essstörungen kann das Risiko erhöhen. - Neurobiologische Faktoren: Ungleichgewichte in Neurotransmittern, wie Serotonin, können eine Rolle spielen. 2. **Psychologische Faktoren**: - Niedriges Selbstwertgefühl: Personen mit einem geringen Selbstwertgefühl sind anfälliger. - Perfektionismus: Ein stark ausgeprägter Perfektionismus kann das Risiko erhöhen. - Angststörungen: Vorbestehende Angststörungen können mit Anorexie assoziiert sein. 3. **Soziale Faktoren**: - Gesellschaftlicher Druck: Ideale von Schlankheit und Schönheit in den Medien können das Risiko erhöhen. - Mobbing oder soziale Isolation: Negative soziale Erfahrungen können zur Entwicklung von Anorexie beitragen. - Familiäre Dynamiken: Übermäßiger Druck von Eltern oder familiäre Konflikte können Risikofaktoren darstellen. 4. **Umweltfaktoren**: - Sportliche Betätigung: Insbesondere in Sportarten, die ein bestimmtes Körperbild fördern, kann das Risiko steigen. - Lebensereignisse: Stressige Lebensereignisse, wie Trennungen oder der Verlust eines geliebten Menschen, können Auslöser sein. Diese Faktoren können in unterschiedlichem Maße zusammenwirken und das Risiko für die Entwicklung einer Anorexie erhöhen.