Welche Behandlung ist bei Prostatakrebs besser: Operation oder Bestrahlung?

Antwort

Welche Behandlung bei Prostatakrebs besser ist – Operation (radikale Prostatektomie) oder Bestrahlung (Radiotherapie) – hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter: - **Tumorstadium und -ausbreitung** - **Alter und allgemeiner Gesundheitszustand** - **Persönliche Präferenzen** - **Mögliche Nebenwirkungen** **Operation (radikale Prostatektomie):** - Entfernung der gesamten Prostata. - Geeignet vor allem für jüngere, gesunde Männer mit lokal begrenztem Tumor. - Risiken: Inkontinenz, Erektionsstörungen, Operationsrisiken. **Bestrahlung (Radiotherapie):** - Zerstörung der Krebszellen durch gezielte Strahlen. - Kann von außen (externe Strahlentherapie) oder innen (Brachytherapie) erfolgen. - Geeignet für verschiedene Stadien, auch für ältere Patienten oder bei erhöhtem OP-Risiko. - Risiken: Reizungen von Blase und Darm, Erektionsstörungen, Müdigkeit. **Studienlage:** - Beide Methoden bieten bei lokal begrenztem Prostatakrebs ähnliche Heilungschancen. - Die Nebenwirkungsprofile unterscheiden sich, z.B. ist das Risiko für Inkontinenz nach OP meist höher, für Darmprobleme nach Bestrahlung. **Fazit:** Es gibt keine pauschal „bessere“ Methode. Die Entscheidung sollte individuell nach ausführlicher Beratung mit Urologen und Strahlentherapeuten getroffen werden. Eine Zweitmeinung kann hilfreich sein. Weitere Informationen: - [Deutsche Krebsgesellschaft: Prostatakrebs – Behandlung](https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/prostatakrebs/behandlung.html) - [Deutsche Krebshilfe: Prostatakrebs](https://www.krebshilfe.de/informieren/ueber-krebs/krebsarten/prostatakrebs/)

KI fragen