Hilft Elektrostimulation der Nerven bei Rückenschmerzen durch PPMS?

Antwort

Bei primär progredienter Multipler Sklerose (PPMS) können Rückenschmerzen verschiedene Ursachen haben, etwa Muskelverspannungen, Spastik, neuropathische Schmerzen oder Fehlhaltungen. Elektrostimulation, wie die transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS), wird manchmal zur Behandlung von Schmerzen eingesetzt, auch bei MS-Patienten. Die Wirksamkeit von Elektrostimulation bei MS-bedingten Rückenschmerzen ist individuell unterschiedlich und wissenschaftlich nicht eindeutig belegt. Einige Betroffene berichten über eine Linderung, insbesondere bei muskulären oder neuropathischen Schmerzen, während andere keinen Nutzen verspüren. Die Therapie ist in der Regel nebenwirkungsarm, sollte aber immer in Absprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen, um Kontraindikationen auszuschließen. Wichtig ist eine genaue Abklärung der Schmerzursache, da die Behandlung je nach Ursache unterschiedlich ausfallen kann. Neben Elektrostimulation können auch Physiotherapie, medikamentöse Therapie oder andere physikalische Maßnahmen sinnvoll sein. Weitere Informationen zu Elektrostimulation findest du z.B. bei [Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft](https://www.dmsg.de/) oder [MS-Docblog](https://www.ms-docblog.de/). Fazit: Elektrostimulation kann bei manchen Menschen mit PPMS und Rückenschmerzen helfen, ist aber kein Allheilmittel. Eine individuelle ärztliche Beratung ist wichtig.

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