Asthma bronchiale zählt nicht zu den COPD-Erkrankungen. COPD steht für „Chronic Obstructive Pulmonary Disease“ (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) und umfasst vor allem di... [mehr]
Die nationale Versorgungsleitlinie für Asthma bietet umfassende Empfehlungen zur Diagnostik Therapie und Nachsorge von Asthma bronchiale. Hier sind die wesentlichen Punkte zusammengefasst: 1. **Diagnose**: Die Diagnose basiert auf der Anamnese, körperlichen Untersuchung und Lungenfunktionstests. Wichtige Symptome sind Atemnot, Husten und pfeifende Atemgeräusche. 2. **Klassifikation**: Asthma wird in verschiedene Schweregrade eingeteilt, die die Behandlung und das Management beeinflussen. 3. **Therapie**: Die Behandlung erfolgt in der Regel stufenweise: - **Stufe 1**: Bedarfsmedikation mit kurz wirksamen Beta-2-Agonisten (SABA). - **Stufe 2**: Regelmäßige Einnahme von inhalativen Kortikosteroiden (ICS) bei mildem Asthma. - **Stufen 3 und 4**: Kombinationstherapien und gegebenenfalls zusätzliche Medikamente wie langwirksame Beta-2-Agonisten (LABA) oder Leukotrienrezeptorantagonisten. 4. **Selbstmanagement**: Patienten sollten in die Lage versetzt werden, ihre Erkrankung selbst zu managen, einschließlich der Anwendung eines Asthma-Managementplans und der Nutzung von Peak-Flow-Messungen. 5. **Nachsorge**: Regelmäßige Kontrollen sind wichtig, um die Asthmakontrolle zu bewerten und die Therapie gegebenenfalls anzupassen. 6. **Besondere Gruppen**: Besondere Empfehlungen gelten für Kinder, Schwangere und ältere Menschen, da hier spezifische Aspekte berücksichtigt werden müssen. Die Leitlinie betont die Bedeutung einer individualisierten Therapie und die Einbeziehung der Patienten in den Behandlungsprozess.
Asthma bronchiale zählt nicht zu den COPD-Erkrankungen. COPD steht für „Chronic Obstructive Pulmonary Disease“ (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) und umfasst vor allem di... [mehr]