Bei schlechten Lichtverhältnissen fällt es vielen Menschen schwer, andere Personen scharf zu sehen oder zu fokussieren, weil das Auge auf ausreichend Licht angewiesen ist, um klare Bilder zu erzeugen. Im Dunkeln oder bei schwachem Licht gelangen weniger Lichtstrahlen durch die Pupille auf die Netzhaut. Dadurch werden die Kontraste schwächer und die Details unschärfer. Außerdem öffnet sich die Pupille bei Dunkelheit weiter, um mehr Licht einzulassen. Das führt jedoch dazu, dass die sogenannte Tiefenschärfe abnimmt – das heißt, der Bereich, in dem Objekte scharf gesehen werden können, wird kleiner. Zusätzlich arbeitet der Autofokus des Auges (die Akkommodation) bei wenig Licht weniger präzise, weil die Orientierungspunkte fehlen. Bewegung verschärft das Problem: Wenn sich Menschen bewegen, ist es noch schwieriger, sie bei wenig Licht zu verfolgen und scharf zu stellen, weil das Auge ständig nachjustieren muss. Zusammengefasst: Wenig Licht bedeutet weniger Kontrast und Details, eine größere Pupille verringert die Schärfentiefe, und Bewegung erschwert zusätzlich das Fokussieren.