Menschen mit bestimmten obstruktiven oder restriktiven Lungenerkrankungen könnten für Atemmuskeltraining ungeeignet sein, insbesondere wenn sie unter folgenden Bedingungen leiden: 1. **Schwere COPD (Chronisch obstruktive Lungenerkrankung)**: Bei sehr fortgeschrittener COPD kann das Atemmuskeltraining zu einer Überlastung der bereits geschwächten Atemmuskulatur führen. 2. **Schwere Asthmaanfälle**: Während akuter Asthmaanfälle oder bei schlecht kontrolliertem Asthma kann Atemmuskeltraining die Symptome verschlimmern. 3. **Schwere restriktive Lungenerkrankungen**: Dazu gehören Erkrankungen wie Lungenfibrose im fortgeschrittenen Stadium, bei denen die Lungensteifigkeit so hoch ist, dass das Training der Atemmuskulatur wenig Nutzen bringt und möglicherweise schädlich sein kann. 4. **Herz-Kreislauf-Erkrankungen**: Menschen mit instabilen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie instabiler Angina pectoris oder kürzlich erlittenem Herzinfarkt, sollten kein Atemmuskeltraining durchführen, da dies das Herz zusätzlich belasten kann. 5. **Neuromuskuläre Erkrankungen**: Bei bestimmten neuromuskulären Erkrankungen, die die Atemmuskulatur betreffen, kann das Training kontraindiziert sein, da es zu einer weiteren Schwächung der Muskeln führen könnte. Es ist wichtig, dass vor Beginn eines Atemmuskeltrainingsprogramms eine gründliche medizinische Untersuchung und Beratung durch einen Arzt oder einen spezialisierten Therapeuten erfolgt, um sicherzustellen, dass das Training sicher und geeignet ist.