Wie lange lebt ein 73-jähriger Mann mit PPMS?

Question

Wie lange lebt ein 73-jähriger Mann mit PPMS?

Antwort

Verwandte Fragen

Kann ein Mann über 90 Jahre ein leibliches Kind zeugen?

Gibt es nachgewiesene Wirksamkeit von Ocrevus beim Stoppen der primär progredienten Multiplen Sklerose (PPMS)?

Accepted Answer

Die Lebenserwartung bei primär progredienter Multipler Sklerose (PPMS) kann stark variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des allgemeinen Gesundheitszustands, der Schwere der Erkrankung und der individuellen Reaktion auf Behandlungen. Im Durchschnitt kann die Lebenserwartung bei Menschen mit PPMS etwas kürzer sein als bei der allgemeinen Bevölkerung, aber viele Menschen leben auch viele Jahre mit der Erkrankung. Es ist wichtig, dass der Betroffene regelmäßig ärztliche Untersuchungen und Behandlungen in Anspruch nimmt, um die Lebensqualität zu verbessern und mögliche Komplikationen zu minimieren. Eine genaue Prognose kann jedoch nur ein Arzt auf Basis der individuellen Situation geben.

Accepted Answer

Ja, ein Mann über 90 Jahre kann grundsätzlich noch ein leibliches Kind zeugen. Die männliche Fruchtbarkeit nimmt zwar mit dem Alter ab, aber Männer produzieren in der Regel bis ins... [mehr]

Accepted Answer

Ja, ein Mann über 90 Jahre kann grundsätzlich noch ein leibliches Kind zeugen. Die männliche Fruchtbarkeit nimmt zwar mit dem Alter ab, aber Männer produzieren in der Regel bis ins hohe Alter Spermien. Allerdings sinken mit zunehmendem Alter die Spermienqualität und die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Befruchtung. Zudem steigt das Risiko für genetische Veränderungen und damit verbundene Erkrankungen beim Kind. Dennoch ist es biologisch möglich, dass ein Mann auch im hohen Alter Vater wird.

Accepted Answer

Bislang gibt es keine wissenschaftlichen Nachweise dafür, dass Ocrevus (Wirkstoff: Ocrelizumab) das Fortschreiten einer primär progredienten Multiplen Sklerose (PPMS) vollständig stoppe... [mehr]

Accepted Answer

Bislang gibt es keine wissenschaftlichen Nachweise dafür, dass Ocrevus (Wirkstoff: Ocrelizumab) das Fortschreiten einer primär progredienten Multiplen Sklerose (PPMS) vollständig stoppen kann. Ocrevus ist das erste und bislang einzige zugelassene Medikament, das bei PPMS eine nachweisbare Wirkung zeigt, indem es das Fortschreiten der Behinderung im Vergleich zu Placebo verlangsamt. Die Zulassung von Ocrevus für PPMS basiert auf den Ergebnissen der sogenannten ORATORIO-Studie ([Quelle: NEJM, 2017](https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa1606468)). In dieser Studie wurde gezeigt, dass Ocrevus das Risiko einer Behinderungsprogression im Vergleich zu Placebo signifikant reduziert. Allerdings wurde das Fortschreiten der Erkrankung nicht vollständig gestoppt, sondern lediglich verlangsamt. Zusammengefasst: Ocrevus kann das Fortschreiten der PPMS verlangsamen, aber es gibt keine Belege dafür, dass es die Erkrankung vollständig stoppen kann. Ein vollständiges Stoppen der Progression ist mit den derzeit verfügbaren Therapien nicht nachgewiesen.