Wie verhält sich Kreatinin zur GFR?

Antwort

Kreatinin und die glomeruläre Filtrationsrate (GFR) stehen in einem inversen Verhältnis zueinander. Kreatinin ist ein Abbauprodukt des Muskelstoffwechsels, das über die Nieren ausgeschieden wird. Die GFR ist ein Maß für die Nierenfunktion und gibt an, wie viel Blut pro Minute durch die Nieren gefiltert wird. Wenn die Nierenfunktion abnimmt, steigt der Kreatininspiegel im Blut, weil die Nieren weniger effizient Kreatinin aus dem Blut entfernen können. Umgekehrt bedeutet ein niedriger Kreatininspiegel im Blut in der Regel, dass die Nieren gut funktionieren und eine hohe GFR haben. Die GFR kann anhand des Kreatininspiegels im Blut geschätzt werden, oft unter Berücksichtigung von Faktoren wie Alter, Geschlecht und Körpergröße. Eine häufig verwendete Formel zur Schätzung der GFR ist die CKD-EPI-Formel (Chronic Kidney Disease Epidemiology Collaboration). Mehr Informationen zur GFR und ihrer Berechnung findest du beispielsweise auf der Webseite der National Kidney Foundation: [National Kidney Foundation](https://www.kidney.org/atoz/content/gfr).

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