Kontrakturprophylaxe?

Antwort

Die Kontrakturprophylaxe umfasst Maßnahmen zur Verhinderung von Gelenksteifigkeit und Muskelverkürzungen, die durch Immobilität oder eingeschränkte Beweglichkeit entstehen können. Wichtige Aspekte sind: 1. **Bewegungstherapie**: Regelmäßige passive und aktive Bewegungsübungen helfen, die Gelenke beweglich zu halten. 2. **Dehnungsübungen**: Gezielte Dehnungen der betroffenen Muskulatur können Verkürzungen entgegenwirken. 3. **Lagerung**: Eine angemessene Lagerung des Körpers, um Druckstellen und Fehlhaltungen zu vermeiden, ist entscheidend. 4. **Physiotherapie**: Professionelle Unterstützung durch Physiotherapeuten kann individuelle Übungen und Techniken zur Kontrakturprophylaxe beinhalten. 5. **Hilfsmittel**: Der Einsatz von Schienen oder Orthesen kann helfen, die Gelenke in einer funktionellen Position zu halten. 6. **Schmerzkontrolle**: Eine adäquate Schmerztherapie fördert die Beweglichkeit und die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme an Übungen. Die frühzeitige Implementierung dieser Maßnahmen ist entscheidend, um das Risiko von Kontrakturen zu minimieren.

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