Wie hilft es Pflegenden und Angehörigen von Sterbenden, die Sterbephasen nach Kübler-Ross zu kennen?

Antwort

Das Wissen um die Sterbephasen nach Kübler-Ross kann Pflegenden und Angehörigen von Sterbenden auf verschiedene Weise helfen: 1. **Verständnis der Emotionen**: Die Phasen (Leugnen, Zorn, Verhandeln, Depression, Akzeptanz) bieten ein Rahmenwerk, um die emotionalen Reaktionen des Sterbenden besser zu verstehen. Dies kann, die eigenen Gefühle und die des Sterbenden einzuordnen. 2. **Unterstützung bieten**: Pflegende und Angehörige können gezielter auf die Bedürfnisse des Sterbenden eingehen, indem sie erkennen, in welcher Phase sich die Person befindet. Dies ermöglicht eine empathische und angemessene Unterstützung. 3. **Kommunikation verbessern**: Das Wissen um die Phasen kann die Kommunikation zwischen Pflegenden, Angehörigen und dem Sterbenden erleichtern. Es hilft, Gespräche sensibel zu führen und den Sterbenden in seiner jeweiligen Phase ernst zu nehmen. 4. **Stressreduktion**: Für Angehörige kann das Verständnis der Phasen eine gewisse Entlastung bringen, da sie erkennen, dass die emotionalen Reaktionen normal sind und Teil des Sterbeprozesses. 5. **Vorbereitung auf den Abschied**: Das Wissen um die Phasen kann helfen, sich auf den bevorstehenden Verlust vorzubereiten und den Sterbeprozess als natürlichen Teil des Lebens zu akzeptieren. Insgesamt fördert das Verständnis der Sterbephasen eine einfühlsame und respektvolle Begleitung von Sterbenden und deren Angehörigen.

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