- **Definition**: Plattfuß, auch Pes planus genannt, ist eine Fußdeformität, bei der das Fußgewölbe abgeflacht ist und der gesamte Fuß oder ein großer Teil davon den Boden berührt. - **Prävalenz**: Plattfuß ist relativ häufig und kann sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen auftreten. Schätzungen zufolge haben etwa 20-30% der Bevölkerung in gewissem Maße Plattfüße. - **Risikofaktoren**: Genetische Veranlagung, Übergewicht, Verletzungen, bestimmte Erkrankungen wie Diabetes oder rheumatoide Arthritis, und das Tragen ungeeigneter Schuhe können das Risiko erhöhen. - **Symptome**: Viele Menschen mit Plattfüßen haben keine Symptome. Wenn Symptome auftreten, können sie Schmerzen im Fuß, Knöchel oder unteren Rücken umfassen. - **Diagnose**: Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine körperliche Untersuchung und bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen. - **Behandlung**: Nicht alle Fälle von Plattfuß erfordern eine Behandlung. Bei symptomatischen Fällen können orthopädische Einlagen, Physiotherapie, Gewichtsreduktion und in schweren Fällen chirurgische Eingriffe helfen. - **Prognose**: Viele Menschen mit Plattfüßen leben ohne größere Probleme. Bei einigen kann es jedoch zu chronischen Schmerzen und anderen Komplikationen kommen, wenn die Erkrankung nicht behandelt wird.