Eine Herzrhythmusstörung, insbesondere Vorhofflimmern, kann das Risiko für einen Schlaganfall erhöhen, da sie die Bildung von Blutgerinnseln im Herzen begünstigt, die dann ins Gehirn wandern können. Eine Dauertherapie zur Schlaganfallprävention bei Patienten mit Herzrhythmusstörungen könnte folgende Maßnahmen umfassen: 1. **Antikoagulationstherapie**: Die Einnahme von Blutverdünnern (Antikoagulanzien) wie Warfarin oder neueren oralen Antikoagulanzien (NOAKs) wie Dabigatran, Rivaroxaban, Apixaban oder Edoxaban, um die Bildung von Blutgerinnseln zu verhindern. 2. **Herzfrequenzkontrolle**: Medikamente wie Betablocker, Kalziumkanalblocker oder Digitalis, um die Herzfrequenz zu kontrollieren und das Herz effizienter arbeiten zu lassen. 3. **Rhythmuskontrolle**: Antiarrhythmika wie Amiodaron oder Flecainid, um den normalen Herzrhythmus wiederherzustellen und aufrechtzuerhalten. 4. **Kardioversion**: Ein Verfahren, bei dem durch elektrische Schocks oder Medikamente der normale Herzrhythmus wiederhergestellt wird. 5. **Katheterablation**: Ein minimalinvasiver Eingriff, bei dem die Bereiche des Herzens, die die Rhythmusstörung verursachen, gezielt verödet werden. 6. **Lebensstiländerungen**: Maßnahmen wie Gewichtsreduktion, regelmäßige körperliche Aktivität, Vermeidung von Alkohol und Nikotin sowie eine gesunde Ernährung können ebenfalls helfen, das Risiko zu senken. Die genaue Therapie hängt von individuellen Faktoren ab und sollte in Absprache mit einem Kardiologen erfolgen.