Adhärenz in der klinischen Pharmakologie?

Antwort

Adhärenz in der klinischen Pharmazie bezieht sich auf das Maß, in dem Patienten die empfohlenen Behandlungspläne, insbesondere die Einnahme von Medikamenten, befolgen. Eine hohe Adhärenz ist entscheidend für den Behandlungserfolg, da sie dazu beiträgt, die Wirksamkeit von Therapien zu maximieren und das Risiko von Komplikationen zu minimieren. Faktoren, die die Adhärenz beeinflussen können, sind unter anderem: 1. **Verständnis der Therapie**: Patienten müssen die Bedeutung ihrer Medikation und die Folgen einer Nichteinhaltung verstehen. 2. **Nebenwirkungen**: Unerwünschte Wirkungen können dazu führen, dass Patienten ihre Medikation absetzen. 3. **Komplexität des Regimes**: Einfache Dosierungsschemata fördern die Adhärenz. 4. **Soziale Unterstützung**: Unterstützung durch Familie und Freunde kann die Adhärenz erhöhen. 5. **Zugang zu Medikamenten**: Finanzielle und geografische Barrieren können die Adhärenz beeinträchtigen. Klinische Pharmakologen und Apotheker spielen eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Adhärenz, indem sie Patienten beraten, Informationen bereitstellen und individuelle Lösungen zur Überwindung von Barrieren anbieten.

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