Rechtsgrundlagen und relevante Gesetze wie BTHG und UN-Behindertenrechtskonvention.

Antwort

Das Bundesteilhabegesetz (BTHG) und die UN-Behindertenrechtskonvention sind zentrale Rechtsgrundlagen im Bereich der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in Deutschland. 1. **Bundesteilhabegesetz (BTHG)**: Dieses Gesetz trat 2017 in Kraft und zielt darauf ab, die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am gesellschaftlichen Leben zu verbessern. Es reformiert das System der Eingliederungshilfe und fördert die Selbstbestimmung und Teilhabe. Es legt fest, dass Menschen mit Behinderungen Anspruch auf Unterstützung haben, die ihren individuellen Bedürfnissen entspricht. 2. **UN-Behindertenrechtskonvention**: Diese internationale Vereinbarung wurde 2006 von den Vereinten Nationen verabschiedet und trat 2008 in Kraft. Sie verpflichtet die Vertragsstaaten, die Rechte von Menschen mit Behinderungen zu achten, zu schützen und zu fördern. Die Konvention betont die Bedeutung der Gleichstellung, der Nichtdiskriminierung und der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Beide Rechtsgrundlagen sind entscheidend für die Gestaltung von Maßnahmen und Programmen zur Unterstützung von Menschen mit Behinderungen in Deutschland und tragen zur Schaffung einer inklusiven Gesellschaft bei.

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