Die Herrschaftspraxis der britischen Kolonialmacht in Indien zwischen 1920 und 1945 war geprägt von einer Mischung aus repressiver Kontrolle, politischen Reformen und wachsendem Widerstand der in... [mehr]
Mandatsgebiete waren Territorien, die nach dem Ersten Weltkrieg unter die Verwaltung von Mitgliedern des Völkerbundes gestellt wurden. Diese Gebiete wurden zuvor von den Mittelmächten, hauptsächlich dem Deutschen Reich und dem Osmanischen Reich, kontrolliert. Der Völkerbund verteilte diese Gebiete an verschiedene Siegermächte des Ersten Weltkriegs, die sie im Namen des Völkerbundes verwalten sollten, bis die Gebiete in der Lage waren, selbstständig zu regieren. Die Mandatsgebiete wurden in drei Klassen unterteilt: 1. **Klasse A**: Gebiete, die als am weitesten entwickelt galten und denen eine relativ kurze Zeit bis zur Unabhängigkeit prognostiziert wurde. Beispiele sind der Irak und Palästina (einschließlich des heutigen Israel und Jordanien). 2. **Klasse B**: Gebiete, die als weniger entwickelt galten und eine längere Zeit der Verwaltung benötigten. Beispiele sind Tanganjika (heute Teil von Tansania) und Kamerun. 3. **Klasse C**: Gebiete, die als am wenigsten entwickelt galten und oft als integraler Bestandteil des Mandatslandes betrachtet wurden. Beispiele sind Südwestafrika (heute Namibia) und Nauru. Diese Mandate wurden später durch das Treuhandsystem der Vereinten Nationen ersetzt, als der Völkerbund nach dem Zweiten Weltkrieg aufgelöst wurde.
Die Herrschaftspraxis der britischen Kolonialmacht in Indien zwischen 1920 und 1945 war geprägt von einer Mischung aus repressiver Kontrolle, politischen Reformen und wachsendem Widerstand der in... [mehr]
Die Herrschaftspraxis der britischen Kolonialmacht in Indien war geprägt von direkter und indirekter Kontrolle, wirtschaftlicher Ausbeutung und gesellschaftlicher Umgestaltung. **Direkte und ind... [mehr]
Völkerschauen waren Ausstellungen, bei denen Menschen aus außereuropäischen Regionen – meist aus Afrika, Asien, Ozeanien oder Amerika – in Europa und Nordamerika öffen... [mehr]
Die Schweiz hatte zwar keine eigenen Kolonien, war aber dennoch auf verschiedene Weise in den europäischen Kolonialismus verwickelt. Hier einige zentrale Aspekte: **1. Wirtschaftliche Verflechtu... [mehr]
Viele ehemalige Kolonien sind aus mehreren Gründen von Armut betroffen, die eng mit ihrer kolonialen Vergangenheit zusammenhängen: 1. **Ausbeutung von Ressourcen:** Während der Kolonia... [mehr]
Der Kolonialismus nahm im letzten Jahrhundert, also im 20. Jahrhundert, aus mehreren Gründen deutlich ab: 1. **Unabhängigkeitsbewegungen:** In vielen Kolonien entstanden starke nationale Be... [mehr]
Die europäische Sicht auf Kolonien und die dort lebenden Menschen war während der Kolonialzeit stark von einem Gefühl der Überlegenheit geprägt. Viele Europäer betrachtet... [mehr]