Am 24. Oktober 1962, während der Kubakrise, trat die von den USA verhängte Seeblockade gegen Kuba offiziell in Kraft. Diese Blockade, die von Präsident John F. Kennedy als "Quarantäne" bezeichnet wurde, sollte verhindern, dass weitere sowjetische Raketen nach Kuba geliefert werden. An diesem Tag näherten sich sowjetische Schiffe der Blockadezone, drehten jedoch schließlich um, um eine direkte Konfrontation mit der US-Marine zu vermeiden. Dies war ein entscheidender Moment in der Krise, da es die Spannungen zwischen den USA und der Sowjetunion weiter eskalierte, aber auch zeigte, dass beide Seiten bereit waren, direkte militärische Auseinandersetzungen zu vermeiden.