Im 17. Jahrhundert war das Römische Reich überwiegend katholisch. Die römisch-katholische Kirche hatte großen Einfluss auf die Politik und Gesellschaft des Reiches. Während dieser Zeit gab es jedoch auch evangelische Gebiete, insbesondere in den nördlichen Teilen des Reiches, wo der Protestantismus, insbesondere der lutherische und reformierte Glauben, verbreitet war. Die religiösen Spannungen zwischen Katholiken und Protestanten führten unter anderem zum Dreißigjährigen Krieg (1618-1648), der stark von konfessionellen Konflikten geprägt war.