Der Englische Schweiß (auch „Englischer Schweißfluss“ oder „sweating sickness“) wütete erstmals 1485 in England. Es kam zu mehreren Epidemien, insbesondere in... [mehr]
Im Mittelalter war das Konzept der Teilhabe behinderter Menschen stark von den sozialen und religiösen Normen der Zeit geprägt. Behinderung wurde oft als göttliche Strafe oder Prüfung angesehen, was zu einer ambivalenten Haltung gegenüber behinderten Menschen führte. Einerseits gab es Mitleid und Fürsorge, andererseits auch Ausgrenzung und Stigmatisierung. 1. **Religiöse Einflüsse**: Die christliche Lehre spielte eine zentrale Rolle. Behinderte Menschen wurden oft als Objekte der Barmherzigkeit betrachtet. Klöster und kirchliche Einrichtungen boten manchmal Zuflucht und Unterstützung, aber dies war nicht systematisch organisiert. 2. **Soziale Strukturen**: Die Gesellschaft war stark hierarchisch und agrarisch geprägt. Behinderte Menschen hatten oft Schwierigkeiten, in die Arbeitswelt integriert zu werden, was ihre soziale Teilhabe einschränkte. Sie waren häufig auf Almosen angewiesen. 3. **Rechtliche Aspekte**: Es gab keine spezifischen Gesetze, die die Rechte behinderter Menschen schützten. Ihre rechtliche Stellung war oft von ihrem sozialen Status und der Gnade lokaler Herrscher abhängig. 4. **Medizinische Versorgung**: Medizinische Kenntnisse waren begrenzt, und Behinderungen wurden oft missverstanden. Es gab keine spezialisierten Einrichtungen oder Therapien, die auf die Bedürfnisse behinderter Menschen eingingen. Insgesamt war die Teilhabe behinderter Menschen im Mittelalter stark eingeschränkt und von den vorherrschenden religiösen und sozialen Normen abhängig. Eine systematische Unterstützung oder rechtliche Anerkennung ihrer Rechte existierte nicht.
Der Englische Schweiß (auch „Englischer Schweißfluss“ oder „sweating sickness“) wütete erstmals 1485 in England. Es kam zu mehreren Epidemien, insbesondere in... [mehr]
Ein normaler Tag für Bauern und Bäuerinnen im Mittelalter war geprägt von harter körperlicher Arbeit und einem festen Tagesablauf, der sich stark nach den Jahreszeiten und dem Tage... [mehr]
1. Prinzip der Selbstregierung der Stadt im Mittelalter: Im Mittelalter konnten viele Städte sich von der Herrschaft eines Landesherrn (z. B. eines Königs oder Bischofs) freikaufen und erh... [mehr]
Die mittelalterliche Frauengemeinschaft in Oppenheim war das **Kloster Mariacron** (auch als „Kanonissenstift Oppenheim“ bekannt). Es handelte sich um ein Stift für adlige Frauen, das... [mehr]
Im Mittelalter trugen Menschen Kleidung, die stark von ihrem sozialen Stand, dem Klima und den verfügbaren Materialien abhing. Hier ein Überblick: **1. Materialien:** - Die meisten Menschen... [mehr]
Im Mittelalter wurde das Recht von verschiedenen Instanzen gesprochen, abhängig von Zeit, Ort und Art des Rechtsstreits. Grundsätzlich unterschieden sich weltliche und kirchliche Gerichtsbar... [mehr]
In Deutschland wurden Menschen vor allem im Mittelalter und in der frühen Neuzeit öffentlich zur Schau gestellt. Diese Praxis war Teil der sogenannten Ehrenstrafen oder Schandstrafen und die... [mehr]
Im Hoch- und Spätmittelalter war der öffentliche Ausdruck von Emotionen durchaus möglich, aber stark von sozialen Normen, Stand und Kontext abhängig. Emotionen wurden nicht grunds&... [mehr]
Frankreich im Mittelalter war ein bedeutendes Königreich in Europa, das sich zwischen dem 5. und dem 15. Jahrhundert stark veränderte. Nach dem Zerfall des Weströmischen Reiches entstan... [mehr]
Hildegard von Bingen (1098–1179) war eine bedeutende Universalgelehrte des Mittelalters. Sie setzte sich vor allem für folgende Bereiche ein: 1. **Heilkunde und Naturwissenschaften:** Hild... [mehr]