Wie gelangen Menschen nach Australien in der Eiszeit?

Antwort

Während der Eiszeit, insbesondere während des letzten glazialen Maximums vor etwa 20.000 Jahren, war der Meeresspiegel deutlich niedriger als heute, da große Mengen Wasser in den Eisschilden gebunden waren. Dies führte dazu, dass Landbrücken zwischen verschiedenen Landmassen freigelegt wurden, die heute unter Wasser liegen. Die Menschen gelangten nach Australien wahrscheinlich über eine Route, die durch die heutigen Inseln Indonesiens führte. Diese Region wird als "Sunda" bezeichnet, und sie war während der Eiszeit eine zusammenhängende Landmasse, die Südostasien mit den heutigen Inseln Indonesiens verband. Von dort aus überquerten die frühen Menschen das sogenannte "Sahul-Schelf", das Australien, Neuguinea und Tasmanien miteinander verband. Obwohl es immer noch Wasserbarrieren gab, die überwunden werden mussten, waren diese deutlich kleiner als die heutigen Ozeane. Es wird angenommen, dass die frühen Menschen primitive Boote oder Flöße benutzten, um diese Wasserbarrieren zu überqueren. Archäologische Funde und genetische Studien unterstützen die Theorie, dass Menschen vor etwa 65.000 Jahren Australien erreichten.

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