Peter Grupp analysiert in seinem Werk "Vom Waffenstillstand zum Versailler Vertrag" die Übergangsphase zwischen dem Ende des Ersten Weltkriegs und der Unterzeichnung des Versailler Vertrags. Er betont, dass der Waffenstillstand von 1918 nicht das Ende der Konflikte bedeutete, sondern vielmehr den Beginn einer komplexen und oft chaotischen Verhandlungsphase, die von politischen, wirtschaftlichen und sozialen Spannungen geprägt war. Grupp argumentiert, dass die Bedingungen des Versailler Vertrags, insbesondere die harten Reparationsforderungen und territorialen Verluste für Deutschland, langfristig zur politischen Instabilität und zum Aufstieg extremistischer Bewegungen in Europa beitrugen.