Maximilien de Robespierre war vor seiner radikalen Wendung während der Französischen Revolution vor allem durch folgende Merkmale gekennzeichnet: 1. **Verfechter der Menschenrechte:** Robes... [mehr]
Die fortschreitende Französische Revolution hatte tiefgreifende Folgen für die französische Kirche. Hier sind einige der wichtigsten Auswirkungen: 1. **Säkularisierung und Enteignung**: Die Nationalversammlung beschloss 1789, das gesamte Kirchengut zu verstaatlichen. Dies führte zur Enteignung der Kirche und zur Umverteilung ihres Besitzes, um die finanziellen Probleme des Staates zu lösen. 2. **Zivilverfassung des Klerus**: 1790 wurde die Zivilverfassung des Klerus verabschiedet, die die Kirche unter staatliche Kontrolle stellte. Geistliche mussten einen Eid auf die Verfassung ablegen, was zu einer Spaltung innerhalb der Kirche führte. Viele Priester und Bischöfe weigerten sich, diesen Eid zu leisten, was zu ihrer Verfolgung und teilweise auch zu ihrer Hinrichtung führte. 3. **Religionsfreiheit und Säkularismus**: Die Revolution förderte die Idee der Religionsfreiheit und des Säkularismus. Die Kirche verlor ihre privilegierte Stellung und der Einfluss der Religion auf das öffentliche Leben wurde stark reduziert. 4. **Verfolgung und Gewalt**: Während der radikaleren Phasen der Revolution, insbesondere während der Schreckensherrschaft (1793-1794), wurden viele Kirchen geschlossen, religiöse Symbole zerstört und Geistliche verfolgt. Es gab auch Versuche, den Katholizismus durch den Kult der Vernunft oder den Kult des höchsten Wesens zu ersetzen. Die Nationalversammlung versprach sich von diesen Maßnahmen mehrere Dinge: 1. **Finanzielle Stabilität**: Durch die Enteignung des Kirchenguts sollte die finanzielle Krise des Staates gelöst werden. Der Verkauf des Kirchenguts brachte dringend benötigte Einnahmen. 2. **Stärkung des Staates**: Die Kontrolle über die Kirche sollte die Macht des Staates stärken und die Loyalität der Geistlichen sicherstellen. 3. **Förderung der Aufklärungsideale**: Die Maßnahmen sollten die Ideale der Aufklärung, wie Vernunft, Säkularismus und individuelle Freiheit, fördern. 4. **Soziale Gerechtigkeit**: Die Umverteilung des Kirchenguts sollte zur sozialen Gerechtigkeit beitragen und die Macht der alten Eliten, einschließlich der Kirche, brechen. Diese Maßnahmen hatten langfristige Auswirkungen auf die Beziehung zwischen Kirche und Staat in Frankreich und prägten die Entwicklung des modernen, säkularen Staates.
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