Die Lockerung der kirchlichen Kontrolle über das Theater während der Regierungszeit von Elisabeth I. (1558–1603) in England hatte mehrere Ursachen: 1. **Politischer Wandel:** Nach der... [mehr]
Elisabeth I. (1533–1603), Königin von England, hatte einen entscheidenden Einfluss auf das Elisabethanische Theater, das nach ihr benannt ist. Während ihrer Regierungszeit (1558–1603) erlebte das englische Theater eine Blütezeit. Sie selbst war eine große Förderin der Künste, insbesondere des Theaters. Elisabeth unterstützte Theatertruppen, darunter auch die berühmten „Lord Chamberlain’s Men“, zu deren Mitgliedern William Shakespeare gehörte. Sie gewährte Theatergruppen königlichen Schutz, was ihnen erlaubte, öffentlich aufzutreten. Außerdem sorgte ihre tolerante Haltung gegenüber Theateraufführungen dafür, dass sich das Theater als wichtige kulturelle Institution etablieren konnte. Obwohl Elisabeth I. selbst keine Stücke schrieb oder direkt am Theater beteiligt war, schuf sie durch ihre Förderung und ihren Schutz die Rahmenbedingungen, unter denen das Elisabethanische Theater florieren konnte. Das Zeitalter ihres Einflusses wird daher als „Elisabethanisches Zeitalter“ bezeichnet, und das Theater dieser Zeit als „Elisabethanisches Theater“.
Die Lockerung der kirchlichen Kontrolle über das Theater während der Regierungszeit von Elisabeth I. (1558–1603) in England hatte mehrere Ursachen: 1. **Politischer Wandel:** Nach der... [mehr]
Vor Elisabeth I. (die von 1558 bis 1603 Königin von England war) gab es in England keine professionellen Schauspieler im heutigen Sinne, weil das Theaterwesen noch nicht so entwickelt war und ges... [mehr]