Welche Bücher wurden in der NS-Zeit verbrannt?

Antwort

Während der NS-Zeit wurden zahlreiche Bücher verbrannt, die von den Nationalsozialisten als "undeutsch" betrachtet wurden. Diese Bücher stammten von Autoren, die jüdisch waren, politisch links standen oder deren Werke als moralisch oder kulturell bedenklich galten. Hier sind einige der bekanntesten Autoren und ihre Werke, die den Bücherverbrennungen zum Opfer fielen: 1. **Erich Maria Remarque** - "Im Westen nichts Neues" 2. **Heinrich Mann** - "Der Untertan" 3. **Thomas Mann** - "Buddenbrooks" 4. **Bertolt Brecht** - "Die Dreigroschenoper" 5. **Sigmund Freud** - Verschiedene Werke zur Psychoanalyse 6. **Karl Marx** - "Das Kapital" 7. **Franz Kafka** - Verschiedene Werke 8. **Stefan Zweig** - Verschiedene Werke 9. **Erich Kästner** - "Fabian" 10. **Kurt Tucholsky** - Verschiedene Werke Diese Liste ist nicht vollständig, aber sie gibt einen Eindruck von der Bandbreite der betroffenen Autoren und Werke. Die Bücherverbrennungen fanden am 10. Mai 1933 statt und wurden von der Deutschen Studentenschaft organisiert. Sie symbolisierten die ideologische Säuberung und die Unterdrückung freier Meinungsäußerung durch das NS-Regime.

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