Die Ausrufung der Deutschen Republik durch Philipp Scheidemann fand am 9. November 1918 statt, im Kontext der Novemberrevolution, die das Ende des Ersten Weltkriegs und die Abdankung des Kaisers Wilhelm II. markierte. **Sieger:** Die Hauptakteure der Revolution waren sozialistische und demokratische Kräfte, insbesondere die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) unter Philipp Scheidemann und die Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands (USPD). **Ziele:** Die Ziele der Ausrufung der Republik umfassten die Schaffung einer demokratischen Staatsform, die Sicherstellung von Frieden und Stabilität nach dem Krieg sowie die Verbesserung der sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen für die Bevölkerung. Es ging auch darum, die Monarchie abzuschaffen und eine politische Ordnung zu etablieren, die auf den Prinzipien der Volkssouveränität und der sozialen Gerechtigkeit basierte. **Mittel:** Die Mittel zur Erreichung dieser Ziele umfassten politische Mobilisierung, Streiks und Demonstrationen, die Unterstützung durch Arbeiter- und Soldatenräte sowie die Bildung einer provisorischen Regierung. Die SPD spielte eine zentrale Rolle in der politischen Organisation und der Verhandlung mit anderen politischen Kräften. **Charakterisierung der Republik:** Die Weimarer Republik, die aus dieser Ausrufung hervorging, war eine parlamentarische Demokratie, die durch eine Verfassung geprägt war, die grundlegende Bürgerrechte garantierte. Sie war jedoch auch von politischen Instabilitäten, wirtschaftlichen Krisen und extremen politischen Strömungen geprägt, was zu ihrer Schwäche und letztlich zu ihrem Scheitern in den 1930er Jahren führte. Die Republik war ein Versuch, eine demokratische und pluralistische Gesellschaft zu schaffen, stand jedoch vor großen Herausforderungen, sowohl intern als auch extern.