Der Englische Schweiß (auch „Englischer Schweißfluss“ oder „sweating sickness“) wütete erstmals 1485 in England. Es kam zu mehreren Epidemien, insbesondere in... [mehr]
Das System der Grundherrschaft im Mittelalter war ein zentrales Element der feudalen Gesellschaftsstruktur. Es basierte auf der Beziehung zwischen Grundherren und ihren Leibeigenen oder Bauern. Hier sind die wesentlichen Merkmale: 1. **Grundherr**: Der Grundherr war ein Adliger oder ein Kloster, der Land besaß. Er hatte das Recht, das Land und die darauf lebenden Menschen zu verfügen. 2. **Leibeigene und Bauern**: Die Bauern, oft Leibeigene, arbeiteten auf dem Land des Grundherrn. Sie waren an das Land gebunden und hatten bestimmte Verpflichtungen, wie die Abgabe von Abgaben und die Erbringung von Arbeitsleistungen. 3. **Abgaben und Dienste**: Die Bauern mussten einen Teil ihrer Ernte als Abgabe an den Grundherrn abgeben und oft auch Frondienste leisten, das heißt, sie mussten für den Grundherrn arbeiten, ohne dafür bezahlt zu werden. 4. **Schutz und Sicherheit**: Im Gegenzug für ihre Arbeit und Abgaben bot der Grundherr den Bauern Schutz vor Übergriffen und die Sicherheit, auf dem Land leben zu können. 5. **Rechtsverhältnisse**: Der Grundherr hatte auch das Recht, über die rechtlichen Angelegenheiten seiner Untertanen zu entscheiden, was bedeutete, dass er Gerichtsbarkeit über sie ausübte. 6. **Hierarchische Struktur**: Das System war hierarchisch organisiert, wobei der König an der Spitze stand, gefolgt von mächtigen Adligen, die wiederum kleinere Grundherren hatten, die das Land verwalteten. Insgesamt war die Grundherrschaft ein komplexes System, das sowohl wirtschaftliche als auch soziale Aspekte umfasste und die Lebensweise im Mittelalter maßgeblich prägte.
Der Englische Schweiß (auch „Englischer Schweißfluss“ oder „sweating sickness“) wütete erstmals 1485 in England. Es kam zu mehreren Epidemien, insbesondere in... [mehr]
Ein normaler Tag für Bauern und Bäuerinnen im Mittelalter war geprägt von harter körperlicher Arbeit und einem festen Tagesablauf, der sich stark nach den Jahreszeiten und dem Tage... [mehr]
1. Prinzip der Selbstregierung der Stadt im Mittelalter: Im Mittelalter konnten viele Städte sich von der Herrschaft eines Landesherrn (z. B. eines Königs oder Bischofs) freikaufen und erh... [mehr]
Die mittelalterliche Frauengemeinschaft in Oppenheim war das **Kloster Mariacron** (auch als „Kanonissenstift Oppenheim“ bekannt). Es handelte sich um ein Stift für adlige Frauen, das... [mehr]
Im Mittelalter trugen Menschen Kleidung, die stark von ihrem sozialen Stand, dem Klima und den verfügbaren Materialien abhing. Hier ein Überblick: **1. Materialien:** - Die meisten Menschen... [mehr]
Im Mittelalter wurde das Recht von verschiedenen Instanzen gesprochen, abhängig von Zeit, Ort und Art des Rechtsstreits. Grundsätzlich unterschieden sich weltliche und kirchliche Gerichtsbar... [mehr]
In Deutschland wurden Menschen vor allem im Mittelalter und in der frühen Neuzeit öffentlich zur Schau gestellt. Diese Praxis war Teil der sogenannten Ehrenstrafen oder Schandstrafen und die... [mehr]
Im Hoch- und Spätmittelalter war der öffentliche Ausdruck von Emotionen durchaus möglich, aber stark von sozialen Normen, Stand und Kontext abhängig. Emotionen wurden nicht grunds&... [mehr]
Frankreich im Mittelalter war ein bedeutendes Königreich in Europa, das sich zwischen dem 5. und dem 15. Jahrhundert stark veränderte. Nach dem Zerfall des Weströmischen Reiches entstan... [mehr]
Hildegard von Bingen (1098–1179) war eine bedeutende Universalgelehrte des Mittelalters. Sie setzte sich vor allem für folgende Bereiche ein: 1. **Heilkunde und Naturwissenschaften:** Hild... [mehr]