Mendels Vorgehensweise bei der Bestäubung der Erbsen

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Gregor Mendel führte seine Experimente zur Vererbung von Eigenschaften bei Erbsenpflanzen (Pisum sativum) im 19. Jahrhundert durch. Seine Vorgehensweise umfasste mehrere Schritte: 1. **Auswahl der Pflanzen**: Mendel wählte verschiedene Erbsensorten aus, die sich in bestimmten Merkmalen unterschieden, wie z.B. Blütenfarbe, Samenform und Pflanzenhöhe. 2. **Reinzüchtung**: Er züchtete die Pflanzen über mehrere Generationen hinweg rein, um sicherzustellen, dass die Pflanzen homozygot für die gewählten Merkmale waren. Das bedeutet, dass sie zwei identische Allele für ein bestimmtes Merkmal trugen. 3. **Kreuzung**: Mendel führte kontrollierte Kreuzungen durch, indem er die Blütenstaub (Pollen) einer Pflanze auf die Narbe einer anderen Pflanze übertrug. Dies geschah in der Regel durch das Entfernen der Staubblätter der einen Pflanze, um eine Selbstbestäubung zu verhindern, und das anschließende Bestäuben mit Pollen einer anderen Pflanze. 4. **Beobachtung der Nachkommen**: Nach der Bestäubung beobachtete Mendel die Merkmale der Nachkommen (F1-Generation) und stellte fest, dass bestimmte Merkmale dominant waren, während andere rezessiv blieben. 5. **Rückkreuzung**: Er ließ die F1-Pflanzen untereinander kreuzen, um die F2-Generation zu erzeugen, und analysierte die Verteilung der Merkmale in dieser Generation. Dies führte zu seinen Erkenntnissen über die Vererbung und die Aufspaltung der Merkmale in bestimmten Verhältnissen. Durch diese systematische Vorgehensweise konnte Mendel grundlegende Gesetze der Vererbung formulieren, die später als Mendelsche Regeln bekannt wurden.

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