8 Fragen zu Wohngebaeudeversicherung

Bei einer Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) wird die Wohngebäudeversicherung in der Regel von der Gemeinschaft selbst abgeschlossen und bezahlt. Die Kosten für die Versicherung werden dann auf die einzelnen Wohnungseigentümer umgelegt, meist entsprechend ihrem Miteigentumsanteil. Diese Umlage erfolgt in der Regel über das Hausgeld, das jeder Wohnungseigentümer monatlich an die WEG zahlt.

Ja, eine Wohngebäudeversicherung sollte umgeschrieben werden, wenn das Haus verkauft wird. Der neue Eigentümer sollte die Versicherung auf seinen Namen umschreiben lassen, um sicherzustellen, dass der Versicherungsschutz weiterhin besteht und die Prämien korrekt abgerechnet werden. Es ist ratsam, den Versicherer über den Eigentümerwechsel zu informieren, um mögliche Probleme im Schadensfall zu vermeiden.

Allmählichkeitsschäden, wie beispielsweise Schäden durch Feuchtigkeit oder Schimmel, sind in der Regel nicht durch die Wohngebäudeversicherung abgedeckt. Diese Versicherung schützt meist vor plötzlichen und unvorhersehbaren Ereignissen wie Feuer, Sturm oder Leitungswasserschäden. Allmählichkeitsschäden entstehen oft über einen längeren Zeitraum und gelten als Folge mangelnder Instandhaltung oder Pflege. Es ist ratsam, die genauen Bedingungen und Ausschlüsse in den Versicherungsunterlagen zu prüfen oder direkt bei der Versicherung nachzufragen.

Um eine Wohngebäudeversicherung zu kündigen, sind folgende Schritte zu beachten: 1. **Kündigungsfrist prüfen:** Die reguläre Kündigungsfrist beträgt meist drei Monate zum Ende des Versicherungsjahres. Das genaue Datum findest du in deiner Police oder den Versicherungsbedingungen. 2. **Kündigungsschreiben aufsetzen:** Die Kündigung muss schriftlich erfolgen. Gib deine Versicherungsnummer, deine Adresse und das gewünschte Kündigungsdatum an. Unterschreibe das Schreiben. 3. **Versand der Kündigung:** Sende das Kündigungsschreiben per Einschreiben oder per E-Mail (sofern vom Versicherer akzeptiert) an die Versicherungsgesellschaft. Die Kontaktdaten findest du in deinen Vertragsunterlagen oder auf der Website des Versicherers. 4. **Sonderkündigungsrecht beachten:** Bei Beitragserhöhungen, nach einem Schadensfall oder beim Verkauf der Immobilie kannst du außerordentlich kündigen. Die Frist beträgt dann meist einen Monat ab dem Ereignis. 5. **Bestätigung abwarten:** Die Versicherung sollte dir die Kündigung schriftlich bestätigen. Bewahre diese Bestätigung gut auf. **Tipp:** Vor einer Kündigung empfiehlt es sich, einen neuen Versicherungsschutz zu organisieren, damit deine Immobilie nicht unversichert ist. Weitere Informationen findest du auch auf den Seiten deines Versicherers oder bei Verbraucherzentralen.

Um deine Wohngebäudeversicherung bei der Württembergischen Versicherung AG zu kündigen, solltest du folgende Schritte beachten: 1. **Kündigungsfrist prüfen:** Die reguläre Kündigungsfrist beträgt meist drei Monate zum Ende des Versicherungsjahres. Das genaue Datum findest du in deiner Police oder im Vertrag. 2. **Kündigung schriftlich einreichen:** Die Kündigung muss schriftlich erfolgen. Am besten nutzt du dafür ein formloses Kündigungsschreiben mit folgenden Angaben: - Name und Anschrift des Versicherungsnehmers - Versicherungsnummer - Kündigungswunsch (z. B. „Hiermit kündige ich meine Wohngebäudeversicherung zum nächstmöglichen Zeitpunkt.“) - Datum und Unterschrift 3. **Versandart:** Sende die Kündigung per Einschreiben oder per Fax mit Sendeprotokoll, um einen Nachweis zu haben. 4. **Adresse:** Die Kündigung richtest du an: Württembergische Versicherung AG Gutenbergstraße 30 70176 Stuttgart Alternativ kannst du auch die E-Mail-Adresse oder das Kontaktformular auf der offiziellen Website nutzen: [www.wuerttembergische.de](https://www.wuerttembergische.de) 5. **Bestätigung abwarten:** Bitte um eine schriftliche Bestätigung der Kündigung. **Sonderkündigungsrecht:** Bei Beitragserhöhungen, nach einem Schadensfall oder beim Verkauf der Immobilie kannst du ggf. außerordentlich kündigen. Die Frist beträgt dann meist einen Monat ab dem Ereignis. Weitere Informationen findest du direkt bei der [Württembergischen Versicherung AG](https://www.wuerttembergische.de/de/privatkunden/service/kontakt.html).

Ob eine Rückstauklappe erforderlich ist, um den Versicherungsschutz der Wohngebäudeversicherung zu gewährleisten, hängt von den Bedingungen deiner Versicherungspolice ab. Viele Wohngebäudeversicherungen in Deutschland verlangen, dass der Versicherungsnehmer sogenannte "Obliegenheiten" erfüllt, um den Versicherungsschutz nicht zu gefährden. Dazu kann auch die Installation und Wartung einer Rückstauklappe gehören, insbesondere in Gebieten mit erhöhtem Rückstaurisiko. Fehlt eine vorgeschriebene Rückstauklappe und es kommt zu einem Schaden durch Rückstau (z.B. durch Starkregen), kann die Versicherung die Leistung kürzen oder im schlimmsten Fall verweigern. In den Versicherungsbedingungen steht meist, dass "anerkannte Regeln der Technik" einzuhalten sind – dazu zählt in vielen Fällen der Einbau einer Rückstausicherung. Es ist daher ratsam, die eigenen Versicherungsbedingungen genau zu prüfen oder direkt bei der Versicherung nachzufragen, ob eine Rückstauklappe verpflichtend ist. Auch die örtlichen Bauvorschriften können eine Rolle spielen. Weitere Informationen findest du beispielsweise bei [Verbraucherzentrale](https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/umwelt-haushalt/versicherung/elementarschadenversicherung-ueberschwemmung-und-rueckstau-12813) oder bei deiner Versicherungsgesellschaft.

In der Regel ist es schwierig, eine Wohngebäudeversicherung ohne Bauabnahme abzuschließen. Die Bauabnahme ist ein wichtiger Schritt, da sie bestätigt, dass das Gebäude den vereinbarten Standards und Vorschriften entspricht. Versicherer möchten in der Regel sicherstellen, dass das Gebäude ordnungsgemäß gebaut wurde, bevor sie eine Police ausstellen. Es gibt jedoch möglicherweise spezielle Angebote oder Versicherungen für Bauherren oder in bestimmten Situationen. Es wäre ratsam, sich direkt bei verschiedenen Versicherungsanbietern zu erkundigen, um die genauen Bedingungen und Möglichkeiten zu erfahren.

Die Wohngebäudeversicherung wird umgeschrieben, wenn das Gebäude verkauft wird, um sicherzustellen, dass der neue Eigentümer den Versicherungsschutz übernimmt. Der neue Eigentümer ist in der Regel für die Instandhaltung und den Schutz des Gebäudes verantwortlich, und die Versicherung muss auf seinen Namen umgeschrieben werden, um rechtliche Klarheit zu schaffen. Zudem können sich auch die Versicherungsbedingungen oder der Versicherungswert ändern, was eine Anpassung erforderlich macht.