5 Fragen zu Stevia

Die akzeptable tägliche Aufnahmemenge (ADI) für Stevia (Steviol-Glykoside) wurde von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) auf 4 mg pro Kilogramm Körpergewicht festgelegt. Bei einem Körpergewicht von 80 kg entspricht dies einer maximalen täglichen Aufnahme von 320 mg Steviol-Glykosiden. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Menge als sicher gilt und keine gesundheitlichen Schäden verursachen sollte. Es ist jedoch ratsam, den Konsum von Süßstoffen im Allgemeinen zu moderieren und auf eine ausgewogene Ernährung zu achten.

Ein Tropfen flüssiges Stevia kann je nach Konzentration des Produkts variieren. Im Allgemeinen enthält ein Tropfen flüssiges Stevia etwa 4-5 mg Steviolglycoside. Es ist jedoch wichtig, die spezifischen Angaben des Herstellers auf dem Etikett des Produkts zu überprüfen, da die Konzentrationen unterschiedlich sein können.

Stevia wird oft als gesündere Alternative zu herkömmlichen Süßungsmitteln angesehen, da es kalorienfrei ist und aus einer natürlichen Pflanze gewonnen wird. Im Vergleich zu Zucker hat Stevia keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel, was es für Diabetiker vorteilhaft macht. Allerdings kann der Geschmack von Stevia für manche Menschen gewöhnungsbedürftig sein, und es gibt unterschiedliche Meinungen über mögliche gesundheitliche Auswirkungen bei übermäßigem Konsum. Letztlich hängt die Wahl des Süßungsmittels von persönlichen Vorlieben und individuellen gesundheitlichen Bedürfnissen ab.

Stevia ist ein kalorienfreier Süßstoff, der aus den Blättern der Steviapflanze gewonnen wird. Beim Heilfasten geht es oft darum, den Körper von Nahrungsmitteln und Zucker zu entlasten, um die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Die Verwendung von Stevia während des Heilfastens kann als kontraproduktiv angesehen werden, da es den Geschmack von Süßem aufrechterhält und möglicherweise den Wunsch nach süßen Lebensmitteln verstärkt. Einige Fastenmethoden empfehlen, während des Fastens keine Süßstoffe zu konsumieren, um den Entgiftungsprozess nicht zu stören und die Gewöhnung an Zucker zu reduzieren. Es ist jedoch wichtig, die individuellen Ziele und die Art des Fastens zu berücksichtigen. Bei einigen Formen des Fastens könnte die Verwendung von Stevia als unproblematisch angesehen werden. Es empfiehlt sich, die eigene Fastenpraxis und die damit verbundenen Regeln zu reflektieren und gegebenenfalls einen Experten zu konsultieren.

Es gibt verschiedene Alternativen zu Haushaltszucker, die du als Diabetiker verwenden kannst, ohne Stevia, Erythrit oder Xylit zu nutzen. Hier sind einige Optionen: 1. **Honig**: In Maßen kann Honig eine natürliche Süße bieten, hat jedoch einen hohen glykämischen Index, also achte auf die Menge. 2. **Ahornsirup**: Auch dieser ist eine natürliche Süßungsalternative, sollte jedoch ebenfalls sparsam verwendet werden. 3. **Agavendicksaft**: Hat einen niedrigeren glykämischen Index als Zucker, ist aber ebenfalls kalorienreich. 4. **Fruchtpürees**: Pürierte Bananen, Äpfel oder andere Früchte können eine natürliche Süße und Feuchtigkeit in Kuchen bringen. 5. **Dattelsirup oder Dattelpaste**: Diese sind reich an Nährstoffen und können eine gute Süßungsalternative sein. 6. **Kokosblütenzucker**: Hat einen niedrigeren glykämischen Index als Haushaltszucker, sollte jedoch in Maßen verwendet werden. Es ist wichtig, die Auswirkungen dieser Alternativen auf deinen Blutzuckerspiegel zu beobachten und gegebenenfalls Rücksprache mit einem Ernährungsberater oder Arzt zu halten.