78 Fragen zu Priester

Hier ist ein passender Name für einen eingeschüchterten Priester des Handwerksgottes Thalorion in deiner DnD-Welt Valoria, Stadt Steinwacht: **Eldrin Hammerschmied** Der Name "Eldrin" wirkt zurückhaltend und sanft, während "Hammerschmied" seine Verbindung zum Handwerksgott Thalorion und zur Stadt Steinwacht unterstreicht.

In „Dragon Ball“ gibt es keinen klassischen „Priester“ im religiösen Sinne, wie man es aus anderen Geschichten kennt. Allerdings gibt es im „Dragon Ball Super“-Universum eine Figur, die im Deutschen oft als „Hohepriester“ oder „Großer Priester“ bezeichnet wird. Im Original heißt diese Figur „Daishinkan“ (Grand Priest). **Der wichtigste Priester-Charakter ist:** - **Großer Priester (Daishinkan / Grand Priest)**: Er ist der Vater der Engel (wie Whis und Vados) und dient als Berater und rechte Hand von Zeno, dem König von Allem. **Weitere Figuren, die als Engel (und damit als Kinder des Großen Priesters) auftreten, sind:** - Whis (Universum 7) - Vados (Universum 6) - Martinu (Universum 12) - Kusu (Universum 10) - Mojito (Universum 9) - Camparri (Universum 3) - Cognac (Universum 4) - Korn (Universum 8) - Awamo (Universum 5) - Cus (Universum 10) - Sour (Universum 2) - Saganbo (Universum 7, aber kein Engel, sondern ein Krieger) **Fazit:** Der einzige wirkliche „Priester“ ist der **Große Priester (Daishinkan)**. Die anderen Engel sind seine Kinder, werden aber nicht als Priester bezeichnet. Weitere Informationen findest du z.B. im [Dragon Ball Wiki](https://dragonball.fandom.com/de/wiki/Gro%C3%9Fer_Priester).

Das apostolische Schreiben *Ordinatio Sacerdotalis* von Papst Johannes Paul II. aus dem Jahr 1994 stellt klar, dass die katholische Kirche nach ihrem Selbstverständnis „keinerlei Vollmacht hat, Frauen die Priesterweihe zu spenden“. In dem Schreiben heißt es, diese Lehre sei „endgültig von allen Gläubigen der Kirche zu halten“. Ob dies ein Dogma ist, also eine unfehlbare, endgültige Glaubenswahrheit, ist unter Theologen und Kirchenrechtlern umstritten. *Ordinatio Sacerdotalis* selbst definiert die Lehre nicht ausdrücklich als Dogma im engeren Sinn (wie etwa die Unbefleckte Empfängnis oder die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel), sondern als eine Lehre, die „definitiv“ zu halten ist. Die Glaubenskongregation hat 1995 klargestellt, dass diese Lehre zur „Glaubenslehre“ (doctrina de fide tenenda) gehört und daher als unfehlbar zu betrachten ist, auch wenn sie nicht in feierlicher Form als Dogma verkündet wurde. Sie ist also nach offizieller römisch-katholischer Auffassung unveränderlich und bindend, auch wenn sie nicht im engeren Sinn als „Dogma“ definiert wurde. Zusammengefasst: - *Ordinatio Sacerdotalis* sagt, die Kirche habe keine Vollmacht, Frauen zu Priesterinnen zu weihen. - Die Lehre wird als endgültig und unveränderlich dargestellt, aber nicht als Dogma im engeren Sinn definiert. - Nach offizieller römisch-katholischer Lehre gilt sie dennoch als unfehlbar und unveränderlich. Weitere Informationen: - [Ordinatio Sacerdotalis (Vatican.va)](https://www.vatican.va/content/john-paul-ii/de/apost_letters/1994/documents/hf_jp-ii_apl_19940522_ordinatio-sacerdotalis.html) - [Antwort der Glaubenskongregation (Vatican.va)](https://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_con_cfaith_doc_19951028_dubium-ordinatio-sac_en.html)

Die katholische Kirche leitet die Nichtzulassung von Frauen zum Priesteramt im Wesentlichen aus der Tradition und der Heiligen Schrift ab. Zentrale Argumentationspunkte sind: 1. **Vorbild Jesu Christi:** Jesus Christus habe bei der Einsetzung der Zwölf Apostel ausschließlich Männer ausgewählt, obwohl er auch Frauen zu seinen engsten Jüngern zählte. Die Kirche sieht sich daran gebunden, diesem Vorbild zu folgen. 2. **Apostolische Tradition:** Die Kirche beruft sich auf eine ununterbrochene Tradition, nach der seit den Anfängen des Christentums nur Männer zu Priestern geweiht wurden. 3. **Lehramtliche Aussagen:** Papst Johannes Paul II. hat 1994 in dem Apostolischen Schreiben *Ordinatio Sacerdotalis* ausdrücklich erklärt, dass die Kirche keine Vollmacht habe, Frauen die Priesterweihe zu spenden. Er beruft sich dabei auf die Praxis Jesu und die ständige Überlieferung der Kirche. Das Schreiben findest du hier: [Ordinatio Sacerdotalis (Vatican.va)](https://www.vatican.va/content/john-paul-ii/de/apost_letters/1994/documents/hf_jp-ii_apl_19940522_ordinatio-sacerdotalis.html) 4. **Theologische Begründung:** Die Kirche sieht im Priester ein „sakramentales Zeichen“ Christi, des Bräutigams der Kirche, und argumentiert, dass dieses Zeichen durch einen Mann repräsentiert werden müsse. Diese Argumentation ist innerhalb der katholischen Kirche verbindlich und wird vom Vatikan und den Bischofskonferenzen weltweit vertreten. Kritiker und Befürworter einer Öffnung des Priesteramts für Frauen führen hingegen andere theologische und gesellschaftliche Argumente an, doch die offizielle Lehre bleibt bislang unverändert.

Die Schattenzeiten (auch Schattenseiten genannt) von Archetypen beschreiben die weniger entwickelten, verdrängten oder destruktiven Aspekte dieser Persönlichkeitsmuster. Hier die Schattenseiten der Archetypen „Priesterin“ und „wilde Frau“: **Priesterin (Schattenseiten):** - Überhebliche Spiritualität („spiritueller Hochmut“) - Abgehobenheit, Realitätsflucht - Gefühl der Überlegenheit gegenüber anderen - Kälte, emotionale Distanz - Rückzug ins Elitäre oder Geheimniskrämerische - Unterdrückung eigener Bedürfnisse zugunsten von Idealen **Wilde Frau (Schattenseiten):** - Unkontrollierte Impulsivität, Rücksichtslosigkeit - Zerstörerische Rebellion gegen jede Form von Ordnung - Bindungsunfähigkeit, Angst vor Nähe - Selbstzerstörerisches Verhalten - Rückzug ins Außenseitertum - Ablehnung jeglicher gesellschaftlicher Regeln, auch wenn sie sinnvoll sind Diese Schattenseiten können als Hinweise dienen, wo Entwicklung und Integration notwendig sind, um das volle Potenzial der Archetypen zu leben.

Die Archetypen „Heilerin“ und „Priesterin“ stehen für Fürsorge, Weisheit, Spiritualität und Vermittlung zwischen Welten. Doch wie alle Archetypen haben auch sie Schattenseiten, die sich zeigen können, wenn ihre Qualitäten ins Extreme kippen oder verdrängt werden: **Schattenseiten der Heilerin:** - **Selbstaufopferung:** Die Heilerin kann sich selbst vergessen, ihre eigenen Bedürfnisse ignorieren und sich völlig für andere aufopfern. - **Retterkomplex:** Sie fühlt sich für das Wohlergehen aller verantwortlich und glaubt, alle heilen oder retten zu müssen – auch wenn dies nicht gewünscht ist. - **Grenzenlosigkeit:** Schwierigkeiten, gesunde Grenzen zu setzen, was zu Erschöpfung oder Ausnutzung führen kann. - **Überheblichkeit:** Die Annahme, nur sie wisse, was für andere gut ist, und das Bedürfnis, sich über andere zu stellen. - **Flucht in Helferrollen:** Eigene Probleme werden verdrängt, indem sie sich ausschließlich um andere kümmert. **Schattenseiten der Priesterin:** - **Abgehobenheit:** Die Priesterin kann sich von der „irdischen“ Welt und den Mitmenschen entfremden, wirkt unnahbar oder elitär. - **Dogmatismus:** Sie kann starr an spirituellen Regeln oder Überzeugungen festhalten und andere dafür verurteilen. - **Manipulation:** Spirituelles Wissen wird genutzt, um Macht über andere auszuüben oder sie zu kontrollieren. - **Geheimniskrämerei:** Wissen wird zurückgehalten, um sich selbst wichtiger zu machen oder andere abhängig zu halten. - **Gefühlskälte:** Überbetonung des Geistigen kann dazu führen, dass sie Gefühle und Mitgefühl unterdrückt. Diese Schattenseiten sind nicht zwangsläufig, sondern zeigen sich oft dann, wenn die Balance verloren geht oder ungelöste Themen im Hintergrund wirken.

Pater Karl Josef Wallner ist ein österreichischer Zisterziensermönch, Theologe und Professor, der vor allem durch seine Arbeit als Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Österreich (Missio) und als früherer Rektor der Hochschule Heiligenkreuz bekannt ist. Er gilt als Vertreter einer eher traditionellen, an der katholischen Lehre orientierten Theologie. In seinen öffentlichen Auftritten und Publikationen betont er häufig die Bedeutung der kirchlichen Tradition, der Sakramente und der klassischen Glaubensinhalte. Allerdings ist es zu pauschal, ihn als grundsätzlich „dem Neuen abgeneigt“ zu bezeichnen. Wallner setzt sich durchaus für moderne Kommunikationsmittel und neue Wege der Glaubensvermittlung ein, etwa durch die Nutzung von Social Media oder innovative Projekte im Bereich der Glaubensverkündigung. Seine theologische Ausrichtung ist konservativ, was bedeutet, dass er Wert auf die Bewahrung der kirchlichen Lehre und Tradition legt, aber das schließt Offenheit für neue Methoden in der Pastoral oder Mission nicht grundsätzlich aus. Eine differenzierte Betrachtung zeigt also: Pater Karl Josef Wallner ist inhaltlich konservativ, aber in der Vermittlung des Glaubens durchaus offen für neue Wege.

Melchisedek ist eine geheimnisvolle Gestalt in der Bibel, die vor allem im Alten und Neuen Testament erwähnt wird: **Altes Testament:** Im 1. Buch Mose (Genesis 14,18–20) begegnet Abraham Melchisedek nach dem Sieg über mehrere Könige. Melchisedek wird als „König von Salem“ und „Priester des höchsten Gottes“ beschrieben. Er bringt Brot und Wein, segnet Abraham und wird von diesem mit einem Zehnten geehrt. **Psalm 110,4:** Hier wird Melchisedek erneut erwähnt: „Du bist Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.“ Dieser Vers wird später im Neuen Testament auf Jesus Christus bezogen. **Neues Testament:** Im Hebräerbrief (Kapitel 5–7) wird Melchisedek ausführlich behandelt. Er wird als Vorbild für das Priestertum Jesu dargestellt, da er ohne bekannte Abstammung, ohne Anfang und Ende, als „Priester in Ewigkeit“ gilt. Der Hebräerbrief betont, dass das Priestertum Melchisedeks höher sei als das levitische Priestertum, weil Abraham ihm den Zehnten gab. **Zusammengefasst:** - Melchisedek ist König von Salem und Priester des höchsten Gottes. - Er segnet Abraham und erhält von ihm den Zehnten. - Er gilt als Vorbild für das ewige Priestertum Jesu Christi. - Seine Herkunft und sein Ende bleiben im biblischen Text offen und werden als Zeichen seiner besonderen Stellung gedeutet. Weitere Informationen findest du z.B. hier: - [Genesis 14,18–20 (Bibeltext)](https://www.bibleserver.com/LUT/Genesis14%2C18-20) - [Hebräer 7 (Bibeltext)](https://www.bibleserver.com/LUT/Hebr%C3%A4er7)

Die Bibel bezeichnet Jesus im Neuen Testament, insbesondere im Hebräerbrief, als den Hohepriester. Im Alten Testament war der Hohepriester derjenige, der einmal im Jahr das Allerheiligste im Tempel betreten und Opfer für die Sünden des Volkes dargebracht hat. Im Hebräerbrief wird Jesus als der vollkommene und ewige Hohepriester beschrieben, der nicht mit Tieropfern, sondern mit seinem eigenen Leben ein für alle Mal für die Sünden der Menschen gesühnt hat. Wichtige Bibelstellen dazu sind: - **Hebräer 4,14-16:** „Da wir nun einen großen Hohenpriester haben, der durch die Himmel gegangen ist, Jesus, den Sohn Gottes, so lasst uns festhalten an dem Bekenntnis. Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht könnte mitleiden mit unserer Schwachheit, sondern der versucht worden ist in allem wie wir, doch ohne Sünde.“ - **Hebräer 5,5-10:** Jesus wurde von Gott selbst zum Hohenpriester berufen „nach der Ordnung Melchisedeks“. - **Hebräer 7,23-28:** Jesus ist der ewige Hohepriester, der „ein für alle Mal“ geopfert hat und immerdar lebt, um für die Gläubigen einzutreten. - **Hebräer 9,11-12:** „Christus aber ist gekommen als ein Hohepriester der zukünftigen Güter ... und ist ein für alle Mal in das Heiligtum eingegangen und hat eine ewige Erlösung erworben.“ Zusammengefasst: Die Bibel lehrt, dass Jesus der vollkommene, ewige Hohepriester ist, der durch sein Opfer am Kreuz die Versöhnung zwischen Gott und Mensch ermöglicht hat. Er tritt als Mittler für die Gläubigen ein und ist in allem menschlichen Leiden und Versuchungen erfahren, jedoch ohne Sünde.

Die Forderung, den Zölibat für katholische Priester freiwillig zu machen, wirft zahlreiche Fragen auf, unter anderem: 1. **Theologische Fragen:** - Wie lässt sich die Freiwilligkeit des Zölibats mit der bisherigen kirchlichen Lehre und Tradition vereinbaren? - Welche biblischen und dogmatischen Grundlagen sprechen für oder gegen einen verpflichtenden Zölibat? 2. **Praktische Fragen:** - Wie würde sich eine Änderung auf die Ausbildung und das Leben der Priester auswirken? - Welche Regelungen wären für verheiratete Priester und ihre Familien notwendig (z.B. Wohnraum, finanzielle Absicherung)? 3. **Kirchenrechtliche Fragen:** - Welche Anpassungen im Kirchenrecht wären erforderlich? - Wie würde mit bereits zölibatär lebenden Priestern umgegangen werden? 4. **Gesellschaftliche und kulturelle Fragen:** - Wie würde die Gesellschaft auf verheiratete Priester reagieren? - Welche Auswirkungen hätte dies auf das Ansehen und die Rolle der Priester in der Gemeinde? 5. **Seelsorgerliche Fragen:** - Würde die Freiwilligkeit des Zölibats die Attraktivität des Priesterberufs steigern und dem Priestermangel entgegenwirken? - Wie würde sich das auf die seelsorgerliche Arbeit und die Beziehung zu den Gläubigen auswirken? 6. **Ökumenische Fragen:** - Welche Auswirkungen hätte eine Änderung auf das Verhältnis zu anderen christlichen Konfessionen, in denen verheiratete Geistliche üblich sind? 7. **Finanzielle und organisatorische Fragen:** - Wie würde die Kirche die Versorgung von Priesterfamilien organisieren? - Welche finanziellen Belastungen oder Veränderungen kämen auf die Kirche zu? Diese und weitere Fragen müssten im Rahmen einer möglichen Reform sorgfältig diskutiert und beantwortet werden.

Der Pflichtzölibat in der katholischen Kirche ist tatsächlich ein viel diskutiertes Thema, auch im Hinblick auf die psychischen und emotionalen Herausforderungen, die er mit sich bringen kann. Der Zölibat verlangt von katholischen Priestern, auf Ehe und sexuelle Beziehungen zu verzichten. Das bedeutet, dass sie ihre Sexualität nicht in einer Partnerschaft ausleben dürfen. Hormonschübe und sexuelle Bedürfnisse sind natürliche Bestandteile des menschlichen Lebens und können, wenn sie dauerhaft unterdrückt werden, durchaus seelische Auswirkungen haben. Dazu zählen zum Beispiel innere Spannungen, Einsamkeit, Frustration oder auch psychische Belastungen wie Depressionen. Manche Studien und Erfahrungsberichte deuten darauf hin, dass der Zölibat für einige Priester eine große Herausforderung darstellt und zu emotionalen Konflikten führen kann. Die katholische Kirche sieht im Zölibat ein Zeichen der besonderen Hingabe an Gott und die Gemeinde. Kritiker argumentieren jedoch, dass der Pflichtzölibat nicht für jeden geeignet ist und dass die freie Wahl zwischen zölibatärem und nicht-zölibatärem Leben für Priester sinnvoller wäre. In anderen christlichen Konfessionen, wie etwa der evangelischen Kirche, ist der Zölibat keine Voraussetzung für das Priesteramt, was zeigt, dass es auch andere Wege gibt, das geistliche Leben zu gestalten. Weitere Informationen zum Thema findest du zum Beispiel auf den Seiten der [katholischen Kirche in Deutschland](https://www.katholisch.de/artikel/1168-der-zoelibat-in-der-katholischen-kirche) oder bei [evangelisch.de](https://www.evangelisch.de/inhalte/151857/19-02-2019/was-ist-der-zoelibat).

Das Gehalt einer evangelischen Pfarrerin (in der evangelischen Kirche spricht man von Pfarrerinnen und Pfarrern, nicht von Priesterinnen) richtet sich in Deutschland nach dem jeweiligen Besoldungsgesetz des Bundeslandes, in dem sie tätig ist. Die meisten Pfarrerinnen und Pfarrer werden nach der Besoldungsgruppe A13 oder A14 bezahlt, ähnlich wie verbeamtete Lehrerinnen und Lehrer. **Konkret bedeutet das:** - **Einstiegsgehalt (A13):** ca. 4.000 bis 4.500 Euro brutto pro Monat - **Mit Berufserfahrung (A14):** bis zu ca. 5.500 Euro brutto pro Monat Hinzu kommen ggf. Zulagen, Familienzuschläge und weitere Sozialleistungen. Die genaue Höhe hängt vom Bundesland, der Berufserfahrung und der persönlichen Lebenssituation ab. Weitere Informationen findest du z.B. auf den Seiten der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD): [https://www.ekd.de/](https://www.ekd.de/)

In der Bibel gibt es keinen expliziten Hinweis darauf, dass Jesus Frauen ausdrücklich vom priesterlichen Amt oder von seiner direkten Nachfolge ausgeschlossen hätte. Im Gegenteil: Jesus hatte Frauen in seinem engeren Jüngerkreis (z.B. Maria Magdalena, Maria, die Mutter des Jakobus, Johanna und andere, siehe Lukas 8,1-3), und sie spielten eine wichtige Rolle in seinem Wirken und bei der Verkündigung der Auferstehung (z.B. Johannes 20,11-18). Allerdings wurden die Zwölf Apostel, die Jesus berief, alle Männer (vgl. Matthäus 10,1-4; Markus 3,13-19; Lukas 6,12-16). In den neutestamentlichen Schriften gibt es keine ausdrückliche Anweisung Jesu, Frauen vom Apostelamt oder einem priesterlichen Dienst auszuschließen. Die spätere Entwicklung kirchlicher Ämter und deren Besetzung mit Männern ist eher eine Frage der nachneutestamentlichen Tradition und der damaligen gesellschaftlichen Strukturen. Zusammengefasst: Die Evangelien berichten nicht, dass Jesus Frauen ausdrücklich vom priesterlichen Dienst oder von seiner Nachfolge ausgeschlossen hätte. Die Frage der Zulassung von Frauen zu kirchlichen Ämtern ist daher eher eine Frage der kirchlichen Tradition als eine eindeutig biblisch begründete Entscheidung.

Es gibt keine offiziellen oder verlässlichen Statistiken darüber, wie hoch der Anteil aktiv homosexuell lebender Priester in der katholischen Kirche ist. Die katholische Kirche verbietet sowohl homosexuelle Handlungen als auch das öffentliche Bekenntnis dazu für Priester, weshalb entsprechende Daten schwer zu erheben sind und meist auf anonymen Umfragen, Schätzungen oder Einzelberichten beruhen. Verschiedene Studien und Schätzungen, vor allem aus den USA und Westeuropa, gehen davon aus, dass der Anteil homosexuell orientierter Priester deutlich höher ist als im Bevölkerungsdurchschnitt. Häufig genannte Schätzungen liegen zwischen 20 % und 50 % für homosexuelle Orientierung unter katholischen Priestern. Der Anteil derjenigen, die tatsächlich aktiv homosexuelle Beziehungen führen, ist jedoch unbekannt und dürfte deutlich niedriger liegen, da viele Priester zölibatär leben. Wissenschaftliche Quellen zu diesem Thema sind rar und die Dunkelziffer ist hoch. Seriöse Schätzungen betonen, dass es sich um Annäherungen handelt und keine gesicherten Zahlen existieren. Ein Beispiel für eine solche Schätzung findet sich etwa in der Studie von Donald B. Cozzens ("The Changing Face of the Priesthood", 2000), der von 23 % bis 58 % homosexuell orientierten Priestern in den USA spricht – ohne jedoch Aussagen über aktive Homosexualität zu treffen. Zusammengefasst: Es gibt keine gesicherten Zahlen zum Anteil aktiv homosexuell lebender Priester in der katholischen Kirche. Schätzungen zur homosexuellen Orientierung variieren stark und sind mit großer Unsicherheit behaftet.

Ein Pontifex war im antiken Rom ein Mitglied des höchsten Priesterkollegiums, dem sogenannten "Collegium Pontificum". Der Begriff stammt vom lateinischen "pontifex", was wörtlich "Brückenbauer" bedeutet. Die Pontifices waren für religiöse Zeremonien, die Überwachung der Kulte und die Einhaltung religiöser Vorschriften zuständig. Der oberste Priester wurde "Pontifex Maximus" genannt – ein Titel, der später auch von den römischen Kaisern und heute vom Papst der katholischen Kirche getragen wird.