412 Fragen zu Mord

Selbstmordforum.de ist seit mehreren Jahren nicht mehr aktiv. Die Website wurde abgeschaltet und ist aktuell nicht mehr erreichbar. Es gibt jedoch weiterhin verschiedene Anlaufstellen und Hilfsangebote für Menschen in Krisensituationen, wie zum Beispiel die [Telefonseelsorge](https://www.telefonseelsorge.de/) oder [Nummer gegen Kummer](https://www.nummergegenkummer.de/). Wenn du oder jemand, den du kennst, Hilfe benötigt, ist es wichtig, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen.

Es tut mir leid zu hören, dass du oder jemand, den du kennst, solche Gedanken hat. Wenn du oder dein Bekannter mit schwierigen Gefühlen oder Gedanken kämpft, ist es wichtig, sich Unterstützung zu holen. Es gibt Menschen und Organisationen, die helfen können. In Deutschland kannst du dich zum Beispiel anonym und kostenlos an die Telefonseelsorge wenden: [www.telefonseelsorge.de](https://www.telefonseelsorge.de) oder telefonisch unter 0800 1110111 und 0800 1110222. Bitte sprich mit jemandem, dem du vertraust, oder suche professionelle Hilfe. Du bist nicht allein.

Im Nationalsozialismus wurden als „bildungsunfähig“ eingestufte Kinder im Rahmen der sogenannten „Kinder-Euthanasie“ systematisch ermordet. Diese Kinder galten nach der Ideologie des NS-Regimes als „lebensunwert“ – häufig handelte es sich um Kinder mit geistigen oder körperlichen Behinderungen. Die Ermordung erfolgte auf verschiedene Weise: 1. **Überdosierung von Medikamenten:** Den Kindern wurden gezielt überhöhte Dosen von Beruhigungs- oder Schlafmitteln (z. B. Luminal, Morphium) verabreicht, was zum Tod durch Atemlähmung oder Herzstillstand führte. 2. **Verhungern und Vernachlässigung:** Manche Kinder wurden absichtlich unterernährt oder medizinisch nicht versorgt, sodass sie an den Folgen von Hunger oder Krankheiten starben. 3. **Tötung durch Gas:** In einigen Fällen, insbesondere in speziellen Tötungsanstalten, wurden auch Kinder in Gaskammern ermordet. Die Morde fanden in sogenannten „Kinderfachabteilungen“ statt, die an psychiatrische Kliniken und Heil- und Pflegeanstalten angegliedert waren. Bekannte Orte waren z. B. die Anstalten in Hadamar, Brandenburg, Leipzig-Dösen oder Kaufbeuren. Insgesamt fielen der „Kinder-Euthanasie“ zwischen 5.000 und 10.000 Kinder zum Opfer. Weitere Informationen findest du z. B. beim [Deutschen Historischen Museum](https://www.dhm.de/lemo/kapitel/ns-regime/voelkermord/kindereuthanasie.html) oder bei der [Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas](https://www.stiftung-denkmal.de/gedenkstaetten/kindereuthanasie/).

Die Ermordung von John F. Kennedy am 22. November 1963 ist eines der bekanntesten und am meisten diskutierten Verbrechen des 20. Jahrhunderts. Offiziell kam die sogenannte Warren-Kommission 1964 zu dem Ergebnis, dass Lee Harvey Oswald der alleinige Täter war. Oswald wurde jedoch zwei Tage nach dem Attentat von Jack Ruby erschossen, bevor er vor Gericht gestellt werden konnte. In den letzten Jahrzehnten wurden zahlreiche Akten und Dokumente zum Kennedy-Attentat freigegeben, zuletzt auch viele bislang geheime Unterlagen. Trotz dieser Veröffentlichungen gibt es weiterhin keine eindeutigen Beweise für eine andere Täterschaft als die von Oswald. Viele Verschwörungstheorien existieren, aber keine davon konnte bisher zweifelsfrei belegt werden. Zusammengefasst: Nach aktuellem Stand der veröffentlichten Akten und offiziellen Untersuchungen gilt Lee Harvey Oswald weiterhin als der Mörder von John F. Kennedy. Neue, eindeutige Beweise für einen anderen Täter wurden bislang nicht gefunden. Weitere Informationen findest du beispielsweise auf der offiziellen Seite des National Archives der USA: https://www.archives.gov/research/jfk

In den Seiten 274–295 von „Das Parfum“ von Patrick Süskind befindet sich die Handlung im letzten Abschnitt des Romans. Grenouille ist nach Paris zurückgekehrt, nachdem er seine Morde begangen und das perfekte Parfum vollendet hat. In dieser Passage wird Grenouille verhaftet und zum Tode verurteilt. Die Menschenmenge ist voller Hass und Sensationslust, doch als Grenouille das Parfum aufträgt, schlägt die Stimmung um: Die Menschen verehren ihn plötzlich, halten ihn für einen Engel oder gar für Gott. Grenouille entkommt der Strafe, da niemand mehr an seine Schuld glaubt. Die Szene zeigt die Macht des Parfums über die Menschen und wie Grenouille damit jede Kontrolle über sie gewinnt. Die Seiten verdeutlichen die zentrale Thematik des Romans: die Manipulierbarkeit der Menschen durch Sinneseindrücke und die Einsamkeit Grenouilles trotz seiner Macht.

In den Seiten 274–296 von „Das Parfum“ von Patrick Süskind befindet sich die Handlung im letzten Abschnitt des Romans. Jean-Baptiste Grenouille ist nach Grasse zurückgekehrt und hat sein Meisterparfum vollendet, indem er das letzte Opfer, Laure Richis, ermordet und ihren Duft extrahiert hat. Mit diesem Parfum gelingt es ihm, die Menschen vollkommen zu manipulieren: Als er am Tag seiner Hinrichtung vorgeführt wird, löst der Duft eine Massenhysterie aus. Die Menge hält Grenouille für einen Engel oder gar für Gott, und niemand glaubt mehr an seine Schuld. Grenouille wird freigesprochen, und die Menschen feiern ihn ekstatisch. Grenouille erkennt jedoch, dass er trotz seiner Macht nicht geliebt wird, sondern nur die Illusion von Liebe erzeugen kann. Diese Erkenntnis führt zu einer tiefen inneren Leere. Zusammengefasst: Grenouille nutzt sein Parfum, um die Menschen zu manipulieren und wird dadurch freigesprochen. Die ekstatische Reaktion der Menge zeigt ihm jedoch, dass er keine echte Liebe erfährt, sondern nur eine Illusion davon erschaffen kann.

Es tut mir leid, dass du dich so fühlst. Wenn du darüber nachdenkst, dir selbst zu schaden, ist es wichtig, dass du dir Hilfe suchst. Sprich mit jemandem, dem du vertraust, oder wende dich an eine professionelle Beratungsstelle. In Deutschland kannst du zum Beispiel die Telefonseelsorge anonym und kostenlos unter 0800 1110111 oder 0800 1110222 erreichen oder online unter [https://www.telefonseelsorge.de/](https://www.telefonseelsorge.de/). Du bist nicht allein, und es gibt Menschen, die dir helfen möchten.

Der wohl bekannteste Massenmörder mit islamischem Hintergrund ist Osama bin Laden. Er war der Anführer der Terrororganisation al-Qaida und verantwortlich für zahlreiche Terroranschläge, darunter die Anschläge vom 11. September 2001 in den USA, bei denen fast 3.000 Menschen getötet wurden. Bin Laden wurde dadurch weltweit bekannt und gilt als einer der berüchtigtsten Terroristen der jüngeren Geschichte. Weitere Informationen findest du beispielsweise auf [Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Osama_bin_Laden).

Wilhelm I. von Oranien, auch bekannt als Wilhelm der Schweiger, wurde am 10. Juli 1584 in Delft ermordet. Der Hauptgrund für seine Ermordung lag in seiner führenden Rolle im niederländischen Unabhängigkeitskampf gegen die spanische Herrschaft während des Achtzigjährigen Krieges. Wilhelm von Oranien war der Anführer des niederländischen Aufstands gegen den spanischen König Philipp II. und setzte sich für religiöse Toleranz und die Unabhängigkeit der Niederlande ein. Philipp II. betrachtete ihn als Hauptgegner und erklärte ihn 1580 in einem sogenannten "Acht" (Reichsacht) für vogelfrei. Das bedeutete, dass jeder, der Wilhelm tötete, eine hohe Belohnung und Adelstitel erhalten sollte. Der Attentäter, Balthasar Gérard, handelte aus religiösem Fanatismus und im Auftrag der spanischen Krone. Er erschoss Wilhelm von Oranien in dessen Haus in Delft. Die Ermordung war also das Ergebnis politischer und religiöser Gegensätze sowie der gezielten Aufforderung durch den spanischen König. Weitere Informationen findest du z. B. hier: [Wilhelm I. von Oranien – Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_I._(Oranien))

Ein „assoziiertes 30 mm durchmessendes DCIS“ bedeutet, dass ein duktales Carcinoma in situ (DCIS) mit einem Durchmesser von 30 Millimetern festgestellt wurde. DCIS ist eine nicht-invasive Form von Brustkrebs, bei der die Krebszellen auf die Milchgänge (Ducti) der Brust beschränkt sind und das umliegende Gewebe noch nicht durchbrochen haben. **Bedeutung im Detail:** - **Assoziiert:** Das DCIS tritt zusammen mit einer anderen Veränderung oder in Verbindung mit einem weiteren Befund auf (z. B. in der Nähe eines invasiven Tumors oder als Begleitbefund). - **30 mm Durchmesser:** Die Ausdehnung des DCIS beträgt 3 Zentimeter, was relativ groß ist und für die Therapieplanung wichtig sein kann. - **DCIS (Duktales Carcinoma in situ):** Eine frühe Form von Brustkrebs, die noch nicht gestreut hat. **Therapeutische Konsequenzen:** Die Größe und das Vorhandensein eines assoziierten DCIS können die Wahl der Behandlung beeinflussen, z. B. ob eine brusterhaltende Operation möglich ist oder eine Mastektomie empfohlen wird. Auch die Notwendigkeit einer Strahlentherapie kann davon abhängen. **Wichtiger Hinweis:** Die genaue Bedeutung und das weitere Vorgehen sollten immer mit dem behandelnden Arzt oder der behandelnden Ärztin besprochen werden, da individuelle Faktoren eine Rolle spielen.

Die Folge „Stadt, Land, Mord“ ist die 4. Episode der 22. Staffel der beliebten ZDF-Krimiserie **Die Rosenheim-Cops**. In dieser Folge der Landwirt Franz Obermeier tot auf seinem Hof aufgefunden. Die Kommissare Sven Hansen und Anton Stadler nehmen die Ermittlungen auf und stoßen dabei auf zahlreiche Verdächtige aus dem Umfeld des Opfers. Neben familiären Konflikten geraten auch Nachbarn und Geschäftspartner ins Visier der Ermittler. Wie immer spielen auch die charmanten Nebenfiguren und das bayerische Lokalkolorit eine wichtige Rolle. Weitere Informationen zur Serie und zu dieser Folge findest du auf der [offiziellen ZDF-Seite zu Die Rosenheim-Cops](https://www.zdf.de/serien/die-rosenheim-cops). **Erstausstrahlung:** 25. Oktober 2022 **Hauptdarsteller:** Igor Jeftić, Dieter Fischer, Marisa Burger u.a. Die Folge ist in der ZDF-Mediathek meist für einen begrenzten Zeitraum abrufbar.

In der Serie **"Stadt, Land, Mord"** (Staffel 22, Folge 4) handelt es sich vermutlich um eine Episode der ZDF-Krimireihe **"SOKO München"** (früher "SOKO 5113"), da diese Serie oft mit dem Episodentitel "Stadt, Land, Mord" in Verbindung gebracht wird. **Hauptdarsteller der SOKO München (Staffel 22, Folge 4):** - Gerd Silberbauer als Kriminalhauptkommissar Arthur Bauer - Michel Guillaume als Kriminaloberkommissar Theo Renner - Bianca Hein als Kriminaloberkommissarin Katharina Hahn - Joscha Kiefer als Kriminalkommissar Dominik Morgenstern - Florian Odendahl als Kriminaltechniker Dr. Maximilian Weissenböck **Gastdarsteller in der Folge "Stadt, Land, Mord":** - Die genauen Gastdarsteller dieser speziellen Folge variieren und sind nicht immer öffentlich gelistet. Für detaillierte Informationen empfiehlt sich ein Blick in die [ZDF Mediathek](https://www.zdf.de/serien/soko-muenchen) oder auf [IMDb](https://www.imdb.com/title/tt0074057/episodes?season=22). Falls du eine andere Serie oder ein anderes Format meinst, bitte den genauen Serientitel oder weitere Details angeben.

Die offizielle Untersuchung durch die Warren-Kommission kam 1964 zu dem Ergebnis, dass John F. Kennedy am 22. November 1963 in Dallas, Texas, von Lee Harvey Oswald allein erschossen wurde. Oswald wurde kurz nach dem Attentat festgenommen, aber bevor er vor Gericht gestellt werden konnte, wurde er selbst von Jack Ruby erschossen. Es gibt zahlreiche Verschwörungstheorien, die behaupten, dass andere Personen oder Gruppen (wie die Mafia, die CIA, die Sowjetunion oder andere) beteiligt gewesen sein könnten. Bis heute gibt es jedoch keine allgemein anerkannten Beweise, die diese Theorien bestätigen. Die meisten Historiker und offiziellen Untersuchungen stützen weiterhin die Einzeltäter-Theorie mit Lee Harvey Oswald als Täter. Weitere Informationen findest du zum Beispiel auf der Seite der [Warren-Kommission (Wikipedia)](https://de.wikipedia.org/wiki/Warren-Kommission).

„Die schützende Hand“ ist ein Roman von Wolfgang Schorlau, der 2015 erschienen ist. Es handelt sich um den achten Fall des Privatermittlers Georg Dengler. Im Mittelpunkt steht die Aufklärung der Todesumstände von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt, zwei Mitgliedern des rechtsextremen NSU (Nationalsozialistischer Untergrund). Im Roman wird die offizielle Version, dass sich Mundlos und Böhnhardt 2011 in einem Wohnmobil in Eisenach das Leben nahmen, kritisch hinterfragt. Dengler wird von einer Journalistin beauftragt, die Widersprüche und Ungereimtheiten im Fall zu untersuchen. Im Verlauf seiner Ermittlungen stößt er auf zahlreiche Hinweise, die darauf hindeuten, dass die beiden möglicherweise ermordet wurden und staatliche Stellen in die Vertuschung verwickelt sein könnten. Der Titel „Die schützende Hand“ spielt auf die Vermutung an, dass es eine schützende Hand im Hintergrund gibt, die die Aufklärung behindert. Der Roman verbindet reale Ereignisse und Fakten mit Fiktion und regt dazu an, die offiziellen Darstellungen kritisch zu hinterfragen. Schorlau verarbeitet dabei viele tatsächliche Details aus den NSU-Ermittlungen und thematisiert die Rolle von Geheimdiensten und Behörden. Weitere Informationen zum Buch findest du auf der [Verlagsseite](https://www.kiepenheuer-witsch.de/buch/wolfgang-schorlau-die-schuetzende-hand-9783462047842).

Die Entwicklung von Menschen zu Sadisten oder Mördern ist ein komplexes Zusammenspiel aus biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren. Es gibt keine einzelne Ursache, sondern meist ein Zusammenspiel mehrerer Einflüsse: 1. **Biologische Faktoren:** Genetische Veranlagungen, neurologische Auffälligkeiten oder Störungen im Hormonhaushalt (z. B. ein Ungleichgewicht von Serotonin oder Testosteron) können die Hemmschwelle für Gewalt senken. 2. **Psychische Erkrankungen:** Persönlichkeitsstörungen wie die antisoziale oder narzisstische Persönlichkeitsstörung, Psychopathie oder andere schwere psychische Erkrankungen können das Mitgefühl und die Empathiefähigkeit stark beeinträchtigen. 3. **Kindheit und Erziehung:** Traumatische Erlebnisse, Missbrauch, Vernachlässigung oder Gewalt in der Kindheit erhöhen das Risiko, später selbst gewalttätig zu werden. Fehlende emotionale Bindungen und mangelnde Vorbilder spielen ebenfalls eine Rolle. 4. **Soziale und gesellschaftliche Einflüsse:** Gewaltverherrlichende Umfelder, Gruppenzwang, Ideologien oder kriminelle Milieus können die Hemmschwelle für Gewalt weiter senken. 5. **Lernprozesse:** Gewalt kann auch erlernt werden, etwa durch das Beobachten und Nachahmen von Gewalt in der Familie, im Freundeskreis oder durch Medienkonsum. 6. **Individuelle Motive:** Manche Menschen empfinden Macht, Kontrolle oder das Zufügen von Leid als befriedigend (Sadismus). Bei anderen stehen Rache, Eifersucht, Habgier oder andere Motive im Vordergrund. Wichtig ist: Nicht jeder, der eine schwierige Kindheit hatte oder psychische Probleme aufweist, wird zum Sadisten oder Mörder. Es handelt sich um ein Zusammenspiel vieler Faktoren, und die meisten Menschen mit belastenden Erfahrungen werden niemals gewalttätig. Weitere Informationen findest du beispielsweise bei [Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung](https://www.bzga.de/) oder [Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde](https://www.dgppn.de/).