2 Fragen zu Lichtstreuung

Lichtstreuung bezeichnet den Prozess, bei dem Lichtstrahlen in verschiedeneungen abgelenkt werden, wenn sie auf Partikel oder unregelmäßige Oberflächen treffen. Dies kann durch verschiedene Mechanismen geschehen, wie zum Beispiel Rayleigh-Streuung, Mie-Streuung oder Tyndall-Streuung. Lichtstreuung ist verantwortlich für Phänomene wie den blauen Himmel, die Farben von Regenbögen und die Sichtbarkeit von Staub oder Nebel in der Luft.

Ramanstreuung ist ein physikalischer Effekt, bei dem Licht von Molekülen gestreut wird und dabei seine Energie ändert. Dies geschieht, wenn ein Photon mit einem Molekül interagiert und entweder Energie an das Molekül abgibt oder von ihm aufnimmt. Diese Energieänderung führt zu einer Verschiebung der Wellenlänge des gestreuten Lichts, die als Raman-Verschiebung bezeichnet wird. Die Ramanstreuung wird in der Raman-Spektroskopie genutzt, um Informationen über die molekulare Struktur, chemische Bindungen und Wechselwirkungen in einer Probe zu erhalten. Sie ist besonders nützlich in der Chemie und Materialwissenschaft, da sie nicht-destruktiv ist und detaillierte Informationen auf molekularer Ebene liefern kann.