11 Fragen zu Lerntherapie

Eine Weiterbildung, die vom Fachverband für integrative Lerntherapie (FiL) zertifiziert ist, gilt in Deutschland als qualitativ hochwertig und fachlich anerkannt im Bereich der integrativen Lerntherapie. Der FiL ist ein renommierter Berufs- und Fachverband, der Standards für die Ausbildung und Praxis von Lerntherapeut*innen setzt. Die Zertifizierung durch den FiL bedeutet, dass die Weiterbildung bestimmte inhaltliche, methodische und praktische Anforderungen erfüllt, die vom Verband definiert wurden. Dazu gehören in der Regel: - Umfangreiche theoretische und praktische Ausbildungsinhalte (z.B. zu Lese-Rechtschreib-Schwäche, Rechenschwäche, Diagnostik, Förderung, Elternarbeit) - Qualifizierte Dozent*innen - Praxisanteile und Supervision - Abschlussprüfungen oder Leistungsnachweise Eine FiL-zertifizierte Weiterbildung wird von vielen Schulen, Beratungsstellen und anderen Institutionen als Qualifikationsnachweis anerkannt. Sie ist insbesondere dann relevant, wenn du als integrative Lerntherapeut*in arbeiten möchtest, etwa in eigener Praxis oder in Einrichtungen, die Lerntherapie anbieten. Weitere Informationen findest du direkt beim [Fachverband für integrative Lerntherapie (FiL)](https://www.lerntherapie-fil.de/).

Prof. Dr. Gerhard Lauth ist ein bekannter Experte im Bereich Lerntherapie, insbesondere im Zusammenhang mit Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) und Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS). Die von ihm angebotene Ausbildung in Köln ist in Fachkreisen anerkannt und orientiert sich an wissenschaftlich fundierten Methoden. Viele Teilnehmer berichten von einer praxisnahen und fundierten Vermittlung der Inhalte. Wichtige Aspekte, die für die Qualität der Ausbildung sprechen: - **Wissenschaftliche Fundierung:** Die Ausbildung basiert auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und langjähriger Praxiserfahrung. - **Praxisbezug:** Es werden viele praktische Übungen und Fallbeispiele integriert. - **Anerkennung:** Die Ausbildung ist in vielen therapeutischen und pädagogischen Kreisen anerkannt. Zu beachten ist, dass die Ausbildung nicht staatlich geregelt ist. Die Anerkennung kann je nach Bundesland und Arbeitgeber variieren. Es empfiehlt sich, vorab zu klären, welche Qualifikationen für die gewünschte Tätigkeit erforderlich sind. Weitere Informationen findest du direkt auf der offiziellen Seite von Prof. Lauth: [https://www.lerntherapie-lauth.de/](https://www.lerntherapie-lauth.de/) Eine gute Ausbildung hängt letztlich auch von deinen persönlichen Zielen und Erwartungen ab. Ein Vergleich mit anderen Anbietern kann sinnvoll sein, um die für dich passende Weiterbildung zu finden.

Die Qualität einer Ausbildung hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die akademische Tiefe, die Anerkennung des Abschlusses, die Praxisorientierung und die individuellen Ziele. **Bachelor Lerntherapie:** - Ein Bachelorstudium ist ein grundständiger, akademischer Abschluss, der in der Regel drei Jahre dauert. - Es vermittelt wissenschaftlich fundiertes Wissen, methodische Kompetenzen und oft auch praktische Erfahrungen (z.B. durch Praktika). - Ein Bachelorabschluss ist international anerkannt und kann die Grundlage für weiterführende Studiengänge (z.B. Master) oder eine akademische Laufbahn sein. - Die Qualität hängt von der jeweiligen Hochschule ab, aber ein akkreditierter Bachelorstudiengang erfüllt in Deutschland hohe Standards. **Weiterbildung Lauth Köln (Integrativer Lerntherapeut):** - Die Weiterbildung am [Institut für integrative Lerntherapie und Weiterbildung (Lauth)](https://www.lerntherapie-lauth.de/) richtet sich meist an Personen mit pädagogischer oder psychologischer Vorbildung. - Sie ist praxisorientiert und spezialisiert auf integrative Lerntherapie. - Die Dauer und der Umfang sind in der Regel kürzer als ein Bachelorstudium. - Die Anerkennung hängt davon ab, welche Zertifikate vergeben werden und wie diese von Arbeitgebern oder Verbänden bewertet werden. **Vergleich:** - Ein Bachelorstudium ist in der Regel umfassender, wissenschaftlicher und bietet einen international anerkannten Abschluss. - Die Weiterbildung bei Lauth ist praxisnäher und spezialisiert, aber kein akademischer Grad. - Für eine fundierte, breit anerkannte Qualifikation ist der Bachelor meist hochwertiger. - Wer bereits ein Studium oder eine pädagogische Ausbildung hat und sich gezielt in Lerntherapie fortbilden möchte, für den kann die Weiterbildung Lauth sinnvoll und qualitativ hochwertig sein. **Fazit:** Für den Einstieg und eine breite, anerkannte Qualifikation ist der Bachelor Lerntherapie in der Regel qualitativ hochwertiger. Die Weiterbildung Lauth ist eine gute, spezialisierte Ergänzung, aber kein Ersatz für einen akademischen Abschluss. Die beste Wahl hängt von deinen beruflichen Zielen und deiner Vorbildung ab.

Die Berufsaussichten für Lerntherapeuten, die ihre Ausbildung beim Fachverband für integrative Lerntherapie (FiL) absolvieren, sind grundsätzlich gut, insbesondere angesichts des wachsenden Bedarfs an individueller Förderung bei Kindern und Jugendlichen mit Lern- und Leistungsstörungen wie Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS), Rechenschwäche (Dyskalkulie) oder Aufmerksamkeitsproblemen. **Wichtige Aspekte zu den Berufsaussichten:** 1. **Anerkennung der Ausbildung:** Die Ausbildung beim FiL ist in Deutschland anerkannt und genießt in Fachkreisen einen guten Ruf. Viele Einrichtungen, Schulen und Praxen achten auf eine qualifizierte Ausbildung, wie sie der FiL bietet. [Fachverband für integrative Lerntherapie](https://www.lerntherapie-fil.de/) 2. **Arbeitsfelder:** Lerntherapeuten arbeiten häufig freiberuflich in eigener Praxis, in lerntherapeutischen Praxen, bei freien Trägern, in Beratungsstellen, in Schulen oder in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe. 3. **Nachfrage:** Die Nachfrage nach qualifizierten Lerntherapeuten steigt, da immer mehr Kinder und Jugendliche individuelle Unterstützung benötigen und Schulen zunehmend auf externe Fachkräfte zurückgreifen. 4. **Kostenträger:** Die Finanzierung lerntherapeutischer Maßnahmen ist nicht immer gesichert, da die Kosten meist nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden. In manchen Fällen übernehmen Jugendämter oder andere Kostenträger die Finanzierung, was die Nachfrage beeinflussen kann. 5. **Regionale Unterschiede:** Die Berufsaussichten können regional unterschiedlich sein. In Ballungsräumen gibt es oft mehr Angebote, aber auch mehr Konkurrenz. In ländlichen Gebieten kann der Bedarf hoch sein, aber die Zahlungsbereitschaft oder Finanzierungsmöglichkeiten sind manchmal eingeschränkt. 6. **Weiterbildung und Spezialisierung:** Zusätzliche Qualifikationen, z.B. im Bereich ADHS, Autismus oder Sprachförderung, können die Berufsaussichten weiter verbessern. **Fazit:** Mit einer Ausbildung beim FiL hast du eine solide Grundlage für eine Tätigkeit als Lerntherapeut. Die Berufsaussichten sind insgesamt positiv, insbesondere wenn du flexibel bist und dich ggf. auch selbstständig machen möchtest. Die Nachfrage nach individueller Lernförderung wächst, und qualifizierte Fachkräfte werden gesucht. Es ist jedoch ratsam, sich frühzeitig über regionale Gegebenheiten und Finanzierungsmöglichkeiten zu informieren.

Beide Verbände – der **Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie e.V. (BVL)** ([bvl-legasthenie.de](https://www.bvl-legasthenie.de/)) und der **Fachverband für integrative Lerntherapie e.V. (FiL)** ([lerntherapie-fil.de](https://www.lerntherapie-fil.de/)) – bieten anerkannte Qualifikationen im Bereich Legasthenie und Lerntherapie an. Die Frage, welche Ausbildung „qualifizierter“ ist, hängt von deinem Ziel und dem gewünschten Tätigkeitsfeld ab: **BVL:** - Schwerpunkt auf Legasthenie (Lese-Rechtschreib-Störung) und Dyskalkulie (Rechenstörung). - Zertifiziert vor allem Fortbildungen und Weiterbildungen, die sich speziell auf diese Störungsbilder konzentrieren. - Die vom BVL anerkannten Ausbildungen sind besonders im schulischen und außerschulischen Bereich anerkannt, wenn es um die Förderung von Kindern mit Lese-Rechtschreib- oder Rechenstörung geht. **FiL:** - Fokus auf integrative Lerntherapie, die neben Legasthenie und Dyskalkulie auch andere Lern- und Entwicklungsstörungen umfasst. - Die Ausbildung ist in der Regel umfangreicher und interdisziplinärer (z.B. Psychologie, Pädagogik, Therapie). - Der Abschluss „Integrative/r Lerntherapeut/in FiL“ ist besonders im therapeutischen Bereich und bei der Arbeit mit komplexeren Problemlagen anerkannt. **Fazit:** Die **FiL-Ausbildung** ist in der Regel breiter und therapeutisch orientierter, während die **BVL-Zertifizierung** stärker auf die spezifische Förderung bei Legasthenie und Dyskalkulie ausgerichtet ist. Beide Abschlüsse sind anerkannt, aber die FiL-Qualifikation gilt oft als umfassender, wenn du integrativ und therapeutisch arbeiten möchtest. Für die reine Förderung bei Legasthenie/Dyskalkulie ist die BVL-Zertifizierung ebenfalls sehr angesehen. Es empfiehlt sich, die Anforderungen deines gewünschten Arbeitsfeldes zu prüfen und ggf. bei potenziellen Arbeitgebern nachzufragen, welche Qualifikation bevorzugt wird.

Die Frage, welche Ausbildung „besser“ ist – Erster Österreichischer Dachverband für Legasthenie (EÖDL), Fachverband für integrative Lerntherapie (FiL) oder ein Master in Lerntherapie – hängt stark von deinen Zielen, dem gewünschten Tätigkeitsfeld und den jeweiligen Voraussetzungen ab. Hier ein Überblick zu den drei Optionen: **1. Erster Österreichischer Dachverband für Legasthenie (EÖDL):** Der EÖDL bietet Ausbildungen zum/zur diplomierten Legasthenietrainer:in und Dyskalkulietrainer:in an. Diese sind meist als Fernlehrgänge konzipiert und richten sich an Personen, die gezielt im Bereich Legasthenie und Dyskalkulie arbeiten möchten. Die Ausbildung ist praxisorientiert, aber kein akademischer Abschluss. [https://www.legasthenie.com/](https://www.legasthenie.com/) **2. Fachverband für integrative Lerntherapie (FiL):** Der FiL ist ein deutscher Fachverband, der keine eigenen Ausbildungen anbietet, sondern Institute zertifiziert, die integrative Lerntherapie lehren. Die Ausbildung ist umfangreicher, dauert meist mehrere Jahre und richtet sich an Personen mit pädagogischem oder psychologischem Grundberuf. Sie ist in Deutschland anerkannt und qualifiziert für die Arbeit als Lerntherapeut:in. [https://www.lerntherapie-fil.de/](https://www.lerntherapie-fil.de/) **3. Master Lerntherapie:** Ein Masterstudium in Lerntherapie ist ein akademischer Abschluss, der an Hochschulen angeboten wird. Er ist die umfassendste und wissenschaftlich fundierteste Qualifikation. Ein Master eröffnet dir die meisten beruflichen Möglichkeiten, z.B. auch in Forschung, Lehre oder Leitungsfunktionen. Voraussetzung ist meist ein einschlägiger Bachelorabschluss. Beispiel: [Master Integrative Lerntherapie an der Medical School Berlin](https://www.medicalschool-berlin.de/masterstudiengaenge/integrative-lerntherapie/) **Fazit:** - **Für eine schnelle, praxisnahe Qualifikation** im Bereich Legasthenie/Dyskalkulie: EÖDL. - **Für eine fundierte, anerkannte Ausbildung** in integrativer Lerntherapie (v.a. in Deutschland): FiL-zertifizierte Institute. - **Für die höchste akademische Qualifikation** und breiteste Berufsperspektiven: Master Lerntherapie. Die „bessere“ Ausbildung hängt also davon ab, wie viel Zeit und Geld du investieren möchtest, welche Anerkennung du brauchst und in welchem Land du arbeiten willst.

Um das Zertifikat des Fachverbands für integrative Lerntherapie (FiL) zu erhalten, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Die wichtigsten Anforderungen sind: 1. **Abgeschlossenes Hochschulstudium** Ein abgeschlossenes Studium (mindestens Bachelor) in einem einschlägigen Bereich, z. B. Psychologie, Pädagogik, Lehramt, Sozialpädagogik oder verwandte Fachrichtungen. 2. **Abgeschlossene Weiterbildung in integrativer Lerntherapie** Der Nachweis einer vom FiL anerkannten Weiterbildung in integrativer Lerntherapie. Diese Weiterbildung umfasst in der Regel mindestens 600 Unterrichtseinheiten und beinhaltet Theorie, Praxis und Supervision. 3. **Praktische Erfahrung** Nachweis über praktische Tätigkeit in der Lerntherapie (z. B. durch Praktika, Hospitationen oder eigene therapeutische Arbeit mit Kindern/Jugendlichen mit Lernstörungen). 4. **Supervision** Teilnahme an Supervisionen während der Weiterbildung, um die eigene therapeutische Arbeit zu reflektieren und weiterzuentwickeln. 5. **Abschlussarbeit/Fallarbeit** Erstellung einer schriftlichen Abschlussarbeit oder Fallarbeit, in der ein eigener Lerntherapiefall dokumentiert und reflektiert wird. 6. **Mitgliedschaft im FiL** Die Zertifizierung setzt eine Mitgliedschaft im Fachverband für integrative Lerntherapie voraus. **Weitere Informationen und Details zu den Voraussetzungen findest du direkt beim [Fachverband für integrative Lerntherapie (FiL)](https://www.lerntherapie-fil.de/zertifizierung/).**

Die Frage, welche Ausbildung „besser“ ist – beim Ersten Österreichischen Dachverband für Legasthenie (EÖDL) oder beim Fachverband für integrative Lerntherapie (FiL) – hängt stark von deinen persönlichen Zielen, dem gewünschten Tätigkeitsfeld und den jeweiligen Rahmenbedingungen ab. Hier ein Vergleich der beiden Verbände und ihrer Ausbildungen: **Erster Österreichischer Dachverband für Legasthenie (EÖDL):** - Fokus: Legasthenie, Dyskalkulie und verwandte Lernstörungen. - Zielgruppe: Vor allem Personen, die gezielt im Bereich Legasthenie- und Dyskalkulietraining arbeiten möchten. - Ausbildung: Meist Fernlehrgänge, international anerkannt, praxisorientiert, aber nicht staatlich anerkannt. - Abschluss: „Diplomierter Legasthenietrainer“ oder „Dyskalkulietrainer“ (EÖDL). - Einsatzmöglichkeiten: Vor allem in der außerschulischen Förderung, Nachhilfe, Lernförderung, weniger im schulischen oder therapeutischen Bereich. **Fachverband für integrative Lerntherapie (FiL):** - Fokus: Integrative Lerntherapie, also umfassende Förderung bei Lese-, Rechtschreib- und Rechenstörungen, oft mit psychologischen und pädagogischen Ansätzen. - Zielgruppe: Personen, die tiefergehend und therapeutisch mit Kindern und Jugendlichen arbeiten möchten. - Ausbildung: Meist berufsbegleitende, mehrjährige Weiterbildung an anerkannten Instituten, oft mit Präsenzphasen, Supervision und Praxisanteilen. - Abschluss: „Integrative Lerntherapeutin/Integrativer Lerntherapeut FiL“. - Anerkennung: In Deutschland ist der FiL der maßgebliche Fachverband, die Ausbildung ist hoch angesehen und wird von vielen Jugendämtern und Schulen anerkannt. - Einsatzmöglichkeiten: Breiteres Spektrum, auch in therapeutischen Praxen, Beratungsstellen, Schulen und im Rahmen von Jugendhilfemaßnahmen. **Fazit:** - **EÖDL**: Gut geeignet, wenn du dich auf Legasthenie- und Dyskalkulietraining spezialisieren und vor allem im außerschulischen Bereich arbeiten möchtest. - **FiL**: Empfehlenswert, wenn du eine umfassende, anerkannte und therapeutisch orientierte Ausbildung suchst, die auch in Deutschland eine hohe Akzeptanz hat und breitere berufliche Möglichkeiten eröffnet. **Tipp:** Informiere dich genau über die jeweiligen Zulassungsvoraussetzungen, Inhalte, Kosten und Anerkennung der Abschlüsse in deinem gewünschten Arbeitsfeld und Land. Weitere Informationen findest du auf den offiziellen Seiten: - [EÖDL](https://www.legasthenie.at/) - [Fachverband für integrative Lerntherapie (FiL)](https://www.lerntherapie-fil.de/)

Typische Prüfungsinhalte für Lerntherapeuten können folgende Bereiche umfassen: 1. **Theoretische Grundlagen**: Kenntnisse über Lern- und Entwicklungspsychologie, Lernstörungen und deren Diagnostik. 2. **Methoden der Lerntherapie**: Verschiedene therapeutische Ansätze und Methoden zur Unterstützung von Lernenden, wie z.B. individuelle Förderpläne. 3. **Diagnostik**: Verfahren zur Erfassung von Lernschwierigkeiten und -störungen, einschließlich Tests und Beobachtungen. 4. **Pädagogische Konzepte**: Grundlegende pädagogische Theorien und deren Anwendung in der Lerntherapie. 5. **Kommunikation und Interaktion**: Techniken zur effektiven Kommunikation mit Schülern, Eltern und Lehrern. 6. **Rechtliche Grundlagen**: Kenntnisse über die rechtlichen Rahmenbedingungen der Lerntherapie und des Bildungswesens. 7. **Praktische Anwendung**: Fallstudien und praktische Übungen zur Anwendung der erlernten Methoden in realen Situationen. Diese Inhalte können je nach Ausbildungsinstitut variieren.

Ja, die Fortbildung als Lerntherapeut bietet gute Zukunftschancen. Angesichts der steigenden Nachfrage nach individueller Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten und besonderen Bedürfnissen ist der Bedarf an qualifizierten Lerntherapeuten hoch. Zudem wird die Bedeutung von frühzeitiger Intervention und individueller Unterstützung in Bildungseinrichtungen zunehmend erkannt. Daher können Lerntherapeuten in Schulen, Therapiezentren oder in der eigenen Praxis arbeiten und haben gute Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt.

Die Selbstwirksamkeit von Kindern und Jugendlichen in der integrativen Lerntherapie kann auf verschiedene Weise gefördert werden: 1. **Individuelle Zielsetzung**: Durch das Setzen von persönlichen, erreichbaren Zielen können Kinder und Jugendliche ein Gefühl der Kontrolle über ihren Lernprozess entwickeln. Dies stärkt ihr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. 2. **Positive Rückmeldungen**: Regelmäßige, konstruktive Rückmeldungen zu Fortschritten und Leistungen helfen, das Selbstbewusstsein zu stärken und die Überzeugung zu fördern, dass eigene Anstrengungen zu positiven Ergebnissen führen. 3. **Förderung von Selbstreflexion**: Kinder und Jugendliche sollten ermutigt werden, über ihre Lernprozesse nachzudenken. Dies kann durch Journale, Gespräche oder Feedbackgespräche geschehen, wodurch sie ihre Fortschritte und Herausforderungen besser erkennen. 4. **Aktive Teilnahme**: Die Einbeziehung der Kinder und Jugendlichen in Entscheidungen über ihre Lernmethoden und -inhalte fördert das Gefühl der Selbstbestimmung und Verantwortung. 5. **Kooperative Lernformen**: Durch Gruppenarbeiten und Peer-Learning können soziale Kompetenzen gestärkt werden, was das Gefühl der Zugehörigkeit und Unterstützung erhöht. 6. **Ressourcenorientierter Ansatz**: Der Fokus auf Stärken und Ressourcen der Kinder und Jugendlichen anstelle von Defiziten kann deren Selbstwirksamkeitserwartung positiv beeinflussen. 7. **Erfolgserlebnisse schaffen**: Kleine, erreichbare Erfolge im Lernprozess sollten gezielt gefördert werden, um das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu stärken. Durch diese Ansätze kann die Selbstwirksamkeit von Kindern und Jugendlichen in der integrativen Lerntherapie nachhaltig gefördert werden.