4 Fragen zu Brandschutzhelfer

Die Kosten für die Ausbildung von Brandschutzhelfern gemäß §10 des Arbeitsschutzgesetzes (ArbSchG) und der Technischen Regel für Arbeitsstätten (ASR A2.2) können variieren. Sie hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. dem Anbieter der Schulung, der Anzahl der Teilnehmer und der Dauer der Ausbildung. Im Allgemeinen liegen die Kosten für eine Brandschutzhelfer-Ausbildung pro Person zwischen 100 und 300 Euro. Diese Schulungen umfassen in der Regel theoretische und praktische Teile, einschließlich der Handhabung von Feuerlöschern und der Evakuierung von Gebäuden. Es ist ratsam, sich bei verschiedenen Anbietern zu informieren und Angebote zu vergleichen, um die besten Konditionen zu finden.

Um deine Firma für einen Brandschutzhelfer-Lehrgang anzumelden, kannst du Schritte unternehmen: 1. **Recherche**: Suche nach Anbietern von Brandschutzhelfer-Lehrgängen in deiner Region. Dies können Berufsgenossenschaften, private Schulungsanbieter oder Feuerwehrschulen sein. 2. **Kontaktaufnahme**: Besuche die Websites der Anbieter oder rufe sie an, um Informationen über Kursinhalte, Termine und Kosten zu erhalten. 3. **Anmeldung**: Viele Anbieter bieten Online-Anmeldeformulare an. Alternativ kannst du dich per E-Mail oder Telefon anmelden. Du wirst in der Regel Informationen über die Anzahl der Teilnehmer und die Kontaktdaten der Firma angeben müssen. 4. **Bestätigung**: Nach der Anmeldung erhältst du eine Bestätigung und weitere Informationen zum Ablauf des Lehrgangs. Ein Beispiel für einen Anbieter ist die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV): [DGUV](https://www.dguv.de/). Stelle sicher, dass der Anbieter zertifiziert ist und die Schulung den gesetzlichen Anforderungen entspricht.

Die ASR A2.2 (Technische Regeln für Arbeitsstätten) gibt vor, dass mindestens 5 % der Beschäftigten eines Unternehmens als Brandschutzhelfer ausgebildet sein sollten. In besonderen Fällen, wie bei erhöhter Brandgefährdung, kann eine höhere Quote erforderlich sein.

Ja, Brandschutzhelfende dürfen grundsätzlich auch im Homeoffice arbeiten. Allerdings müssen sie sicherstellen, dass ihre Aufgaben und Verantwortlichkeiten im Bereich des Brandschutzes weiterhin erfüllt werden können. Dies kann bedeuten, dass sie regelmäßig vor Ort sein müssen, um an Schulungen teilzunehmen, Brandschutzbegehungen durchzuführen oder Notfall schnell erreichbar zu sein. Die genauen Regelungen können je nach Unternehmen und den spezifischen Anforderungen des Brandschutzkonzepts variieren.