Wie viel Pfennigkraut ist unbedenklich essbar und wann wächst es im essbaren Zustand?

Antwort

Pfennigkraut (Lysimachia nummularia) ist eine essbare Wildpflanze, die in Europa heimisch ist. Sie wird gelegentlich als Wildgemüse oder Salatbeigabe genutzt. Hier die wichtigsten Informationen zu Verzehrmenge und Sammelzeitpunkt: **Verzehrmenge:** Pfennigkraut ist grundsätzlich ungiftig und kann in kleinen Mengen roh oder gekocht gegessen werden. Es enthält jedoch Saponine und Bitterstoffe, die bei sehr hohem Verzehr zu Magenbeschwerden führen können. Als Faustregel gilt: - **Kleine Mengen** (z.B. eine Handvoll Blätter pro Tag als Salatbeigabe oder Suppenzutat) sind für gesunde Erwachsene unbedenklich. - **Große Mengen** (mehrere Hände voll täglich über längere Zeit) sollten vermieden werden, um mögliche Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Durchfall zu verhindern. **Essbarer Zustand und Sammelzeit:** - Die jungen, zarten Blätter und Triebe sind am besten essbar. - Die beste Sammelzeit ist **Frühling bis Frühsommer** (April bis Juni), wenn die Blätter frisch und weich sind. - Auch später im Jahr können die Blätter noch verwendet werden, sie werden dann aber oft zäher und bitterer. **Hinweis:** Pfennigkraut sollte nicht mit anderen, ähnlich aussehenden, aber giftigen Pflanzen verwechselt werden. Beim Sammeln in der Natur immer sicher bestimmen! Weitere Infos findest du z.B. bei [Kostbare Natur](https://www.kostbarenatur.net/pflanzen/pfennigkraut/) oder [Kraut & Rüben](https://www.krautundrueben.de/pfennigkraut-essbar). **Fazit:** Pfennigkraut kann in kleinen Mengen regelmäßig gegessen werden, am besten frisch im Frühling gesammelt. Große Mengen oder dauerhafter Verzehr sind nicht zu empfehlen.

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