Die verkürzte und die vereinfachte Wärmeplanung sind zwei unterschiedliche Ansätze zur Planung von Heizungsanlagen, die sich in ihrem Detaillierungsgrad und Anwendungsbereich unterscheiden. 1. **Verkürzte Wärmeplanung**: Dieser Ansatz wird häufig in frühen Planungsphasen verwendet, um schnell eine grobe Einschätzung des Wärmebedarfs und der notwendigen Heizungsanlagen zu erhalten. Hierbei werden vereinfachte Annahmen und Standardwerte verwendet, um die Planung zu beschleunigen. Die verkürzte Wärmeplanung eignet sich gut für kleinere Projekte oder bei begrenztem Zeitrahmen. 2. **Vereinfachte Wärmeplanung**: Diese Methode ist etwas detaillierter als die verkürzte Planung, jedoch immer noch weniger komplex als eine vollständige Wärmebedarfsberechnung. Sie nutzt vereinfachte Berechnungsmodelle und Annahmen, um den Wärmebedarf zu ermitteln, berücksichtigt aber spezifischere Faktoren wie Gebäudetyp, Nutzung und lokale klimatische Bedingungen. Die vereinfachte Wärmeplanung ist nützlich für Projekte, bei denen eine schnellere Planung erforderlich ist, aber dennoch eine gewisse Genauigkeit gewünscht wird. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die verkürzte Wärmeplanung eine noch schnellere und grobere Methode ist, während die vereinfachte Wärmeplanung etwas mehr Detail und Genauigkeit bietet, jedoch immer noch nicht so umfassend ist wie eine vollständige Wärmebedarfsanalyse.