Ein HPLC-ELSD (High-Performance Liquid Chromatography - Evative Light Scattering Detector) Detektor funktioniert, indem er die Lichtstreuung von Partikeln misst, die in einer mobilen Phase vorhanden sind. Hier sind die grundlegenden Schritte des Prozesses: 1. **Probeninjektion**: Die Probe wird in die HPLC-Säule injiziert, wo die Trennung der Komponenten erfolgt. 2. **Elution**: Die getrennten Substanzen werden mit einer mobilen Phase (Lösungsmittel) durch die Säule transportiert. 3. **Verdampfung**: Nach der Trennung gelangt die mobile Phase in den ELSD-Detektor, wo sie in einem Verdampfer erhitzt wird. Dies führt dazu, dass das Lösungsmittel verdampft und nur die nicht flüchtigen Analyten zurückbleiben. 4. **Lichtstreuung**: Die zurückgebliebenen Partikel (Analyt) werden von einem Lichtstrahl (meistens von einer Laserquelle) beleuchtet. Die Partikel streuen das Licht, und die Intensität der Streuung wird gemessen. 5. **Signalverarbeitung**: Die gemessene Lichtstreuung wird in ein elektrisches Signal umgewandelt, das proportional zur Konzentration der Analyten in der Probe ist. Dieses Signal wird dann zur Quantifizierung und Identifizierung der Substanzen verwendet. Der ELSD ist besonders nützlich für die Detektion von nicht-UV-aktiven Verbindungen, wie z.B. Zucker, Lipide oder andere organische Verbindungen, die in der HPLC-Trennung vorkommen können.