Gesetzliche Grundlagen der Buchführung

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Die gesetzlichen Grundlagen der Buchführung in Deutschland sind im Handelsgesetzbuch (HGB) und in der Abgabenordnung (AO) festgelegt. 1. **Handelsgesetzbuch (HGB)**: - § 238 HGB verpflichtet Kaufleute zur Führung von Büchern, um ihre Handelsgeschäfte und Lage ihres Unternehmens nachvollbar zu dokumentieren. - § 239 HGB regelt die Grundsätze der ordnungsgemäßen Buchführung (GoB), die sicherstellen, dass die Buchführung klar, vollständig und zeitgerecht erfolgt. - § 240 HGB behandelt die Inventaraufnahme, die zur Erstellung der Bilanz notwendig ist. 2. **Abgabenordnung (AO)**: - Die AO enthält Vorschriften zur steuerlichen Buchführung und Aufzeichnungspflichten, die für die Ermittlung der Besteuerungsgrundlagen relevant sind. Zusätzlich können branchenspezifische Regelungen und internationale Standards (wie die International Financial Reporting Standards, IFRS) für Unternehmen von Bedeutung sein, insbesondere wenn sie an internationalen Märkten tätig sind.

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