Maisbeulenbrand (Ustilago maydis), auch als „Huitlacoche“ bekannt, ist dann erntereif und gut essbar, wenn die Brandbeulen (Gallen) folgende Merkmale aufweisen: **Beschaffenheit:** - Die Gallen sind prall, fleischig und noch weich, nicht hart oder vertrocknet. - Die äußere Hülle ist noch intakt und nicht aufgerissen. - Das Innere ist saftig und hat eine cremige bis leicht schwammige Konsistenz. **Aussehen:** - Die Farbe der Gallen ist außen meist silbrig-grau bis bläulich-grau, manchmal mit einem leichten Violettstich. - Im Inneren ist das Gewebe weißlich bis hellgrau. Es sollte noch nicht dunkelgrau oder schwarz sein, da dies auf die Reife der Sporen und damit auf eine schlechtere Essbarkeit hinweist. - Die Gallen sind meist 2–5 cm groß und sitzen an den Maiskolben, manchmal auch an Blättern oder Stängeln. **Nicht mehr essbar sind die Gallen, wenn:** - Sie aufplatzen und schwarze, staubige Sporen austreten. - Sie hart, trocken oder verschrumpelt sind. - Sie unangenehm riechen oder Anzeichen von Schimmel zeigen. **Zusammengefasst:** Ernte die Maisbeulenbrand-Gallen, solange sie noch prall, weich und hell (weißlich bis hellgrau) sind. Sobald sie dunkel und trocken werden oder aufplatzen, sind sie nicht mehr gut essbar. Weitere Informationen findest du z.B. bei [Wikipedia – Maisbeulenbrand](https://de.wikipedia.org/wiki/Maisbeulenbrand) oder [Gartenjournal – Huitlacoche ernten](https://www.gartenjournal.net/maisbeulenbrand-essbar).