Unter dem Begriff „Liebe“ laufen im menschlichen Körper und Gehirn verschiedene hormonelle und triebgesteuerte Programme ab, die evolutionär darauf ausgerichtet sind, Bindung, Fo... [mehr]
Steroidhormone wirken durch einen spezifischen Wirkungsmechanismus, der in mehreren Schritten abläuft: 1. **Diffusion durch die Zellmembran**: Steroidhormone sind lipophil (fettlöslich) und können daher leicht durch die Zellmembran in die Zielzelle eindringen. 2. **Bindung an Rezeptoren**: Im Zytoplasma oder im Zellkern binden die Steroidhormone an spezifische Rezeptoren. Diese Rezeptoren sind oft als Transkriptionsfaktoren bekannt. 3. **Aktivierung des Rezeptors**: Die Bindung des Hormons an den Rezeptor führt zu einer Konformationsänderung des Rezeptors, wodurch dieser aktiv wird. 4. **Translokation in den Zellkern**: Der aktivierte Rezeptor-Hormon-Komplex transloziert in den Zellkern, wo er an spezifische DNA-Sequenzen bindet. 5. **Regulation der Genexpression**: Im Zellkern beeinflusst der Komplex die Transkription bestimmter Gene, was zu einer erhöhten oder verringerten Produktion von Proteinen führt. Diese Proteine sind oft Enzyme oder andere Moleküle, die verschiedene physiologische Prozesse regulieren. 6. **Physiologische Effekte**: Die resultierenden Proteine bewirken die spezifischen physiologischen Effekte, die mit dem jeweiligen Steroidhormon assoziiert sind, wie z.B. die Regulation des Stoffwechsels, das Wachstum oder die Immunantwort. Dieser Mechanismus ermöglicht es Steroidhormonen, langfristige Veränderungen in der Zellfunktion und -aktivität zu bewirken.
Unter dem Begriff „Liebe“ laufen im menschlichen Körper und Gehirn verschiedene hormonelle und triebgesteuerte Programme ab, die evolutionär darauf ausgerichtet sind, Bindung, Fo... [mehr]
Die hormonale Steuerung der Zellfunktionen unterscheidet sich von der nervalen Steuerung in mehreren wesentlichen Punkten: 1. **Signalübertragung**: - **Hormonale Steuerung**: Hormone werde... [mehr]
FSH (Follikelstimulierendes Hormon) und LH (Luteinisierendes Hormon) sind beide Gonadotropine, die eine wichtige Rolle im Fortpflanzungssystem von Männern und Frauen spielen, jedoch mit unterschi... [mehr]